Dolomitenhöhenweg Nr.2 – Gardenacia-Hütte – Puezhütte

Gardenacia-Hütte - Puezhütte

Von der Gardenacia-Hütte geht es hinauf zur Puezhütte und von dort aus zurück über das Edelweißtal.

Der Bus bringt uns morgens in das Zentrum von Stern (La Villa) und wir steigen die wenigen Meter hinauf zur Skipiste und zur Talstation des Gardenacia-Sesselliftes. Dieser bringt uns in wenigen Minuten auf eine Höhe von 1792m und zur Bergstation. Dort halten wir uns nach dem Aussteigen links und folgen dem Wanderweg Nr. 11B in Richtung Rifugio Gardenacia. Es geht ein Stück bergan, bevor es dann auf gut befestigtem Pfad lange am Hang geradeaus geht. Dabei erleben Sie herrliche Blicke auf den Heilig Kreuzkofel und die Marmolada. Nach einiger Zeit erreichen Sie eine Weggabelung, an der Sie sich rechts halten und dem Wanderweg Nr. 11 folgen. Es geht auf steinigem Pfad steiler bergan und später in Serpentinen den Hang hinauf. Schließlich erreichen Sie eine Scharte, die Sie auf gut befestigtem Weg in kleinen Serpentinen erklimmen.

Am Ende der Scharte halten Sie sich rechts und laufen schon auf das Rifugio Gardenacia (2050m) zu, dessen Sonnenterrasse uns so einladend empfängt, dass wir auf einen Tee und ein Panini einkehren. Frisch gestärkt folgen wir hinter der Hütte den Wanderwegen Nr. 11 und Nr. 5. Der Weg beschreibt eine Linkskurve bevor es über Stufen und Wurzeln dann hinauf geht. Sie gelangen so zu einer Weggabelung, an der die Nr.5 links zum Sassongher abzweigt. Wir halten uns aber rechts und folgen der Nr. 11 in Richtung Puez-Hütte. Es geht weiter bergan und Sie erreichen die nächste Plateaustufe. Sie queren die Hochebene und steigen auf einem zunehmend steiniger werdenden Weg weiter bergan. Natürliche Steinstufen in den Felsen helfen Ihnen beim Anstieg.

Gardenacia-Hütte
Gardenacia-Hütte

Es geht in eine Scharte hinein, die schöne Fotomotive liefert. In der Scharte zweigt der Wanderweg Nr. 15 zum Para dai Giai ab, Sie halten sich aber rechts und folgen der Nr. 11 weiter in der Scharte hinauf. Es geht in einer Art Rinne immer weiter bergan, denn die 600 Höhenmeter zum Ciampani wollen bewältigt werden. Nach dem Anstieg wird es ein wenig ebener und Sie laufen durch die für das Puezmassiv so bekannte Karstlandschaft.

Aber schon kurz darauf folgt der nächste Anstieg, der Sie wieder in einen Talkessel führt. Sobald Sie diesen durchquert haben folgt der nächste Anstieg, der Ihnen nun aber den Blick auf den Heiligkreuzkofel, den Kronplatz sowie den Riesenferner eröffnet. Auch der Blick zurück lohnt sich, denn aus der Ferne grüßen der Pelmo und die Civetta. Kurz darauf kommt von rechts der Wanderweg Nr. 1 aus Abtei (Badia) herauf.

Gemeinsam verlaufen der Wanderweg Nr. 1 und der Wanderweg Nr. 11 weiter in Richtung Puez-Hütte. Kurz darauf erreichen Sie auch den höchsten Punkt der Tour auf dem Ciampanai, von wo aus Sie ein phänomenales 360-Grad-Panorama genießen können. Sie sehen die Sella, die Marmolada, den Langkofel und die Seiser Alm mit Schlern. Auf dem steinigen Hochplateau, wo der Wind ziemlich heftig wehen kann, geht es weiter in Richtung Puez. Etwas später folgen die kargen Wiesen der Hochalmen und wieder steiniges Gelände im Wechsel. Sie passieren den Muntejela und gelangen schließlich in einer letzten Rechtskurve hinab zur Puez-Hütte. Diese liegt gut geschützt direkt vor dem Puezkofel.

Puezhütte
Puezhütte

Nach einer Pause in der Regel immer sehr vollen C.A.I.-Hütte geht es am kleinen Wirtschaftshäuschen vorbei, dem Dolomitenhöhenweg Nr. 2 folgend weiter. Den Abzweig rechts ins Langental ignorieren Sie dabei und laufen nun über das Hochplateau des mächtigen Gherdenacias, der mit seiner ausgewaschenen Steinoberfläche wie eine Mondlandschaft wirkt. Sie queren dabei hoch oben über dem Tal das Ende des Langentals und erreichen eine große Weggabelung. Links zweigen die Wanderwege Nr. 15 zu Ütia Gherdenacia und die Nr. 5 zum Sassongher ab. Sie halten sich aber rechts und folgen dem Dolomitenhöhenweg Nr. 2 sowie der Nr. 4 in Richtung Forc de Ciampëi. Auf der Karstoberfläche des Hochplateaus geht es leicht bergab bzw. bergauf.

Schließlich erreichen Sie an der Forc de Ciampëi eine kleine Schlucht, die bestens gesichert ist und die Sie hinüber ins Edelweißtal bringt. Direkt danach zweigt rechts der Dolomitenhöhenweg Nr. 2 in Richtung Forc de Crespëina ab. Sie halten sich aber halblinks und folgen dem Wanderweg Nr. 4 hinab ins Edelweißtal. Zunächst geht es über Holzbohlen in Serpentinen steil bergab, dann steigen Sie auf einem schottrigen Weg hinab in ein kleines Hochtal mit dem im Sommer in der Regel ausgetrockneten Lech de Ciampëi.

Durch das Hochtal geht es recht eben, bevor Sie das nächste Steilstück erreichen. Nun geht es im Schatten des Sassonghers weiter steil bergab. Von links kommt der Wanderweg Nr. 7 vom Sassongher herab. Sie folgen aber weiter der Nr. 4 ins Tal hinab. Sie erreichen schließlich ein kleines Kapellchen, das Sie passieren. Unterhalb geht es noch kurz recht steil über große Steine hinweg, dann trennen sich die Wege.

Die Nr. 4a führt hinüber zum Col Pradat und zur gleichnamigen Hütte. Sie halten sich aber rechts und folgen der Nr. 4 weiter ins Tal hinab. Zunächst ist der Weg noch gut befestigt, dann geht es noch einmal über losen Schotter hinab zu einem ausgetrockneten Bachbett, das Sie queren müssen. Kurz darauf halten Sie sich links und steigen nun entlang des Schleppliftes über die Wiese hinab zur Edelweißhütte, bei der sich immer eine Pause lohnt.

Unterhalb der Hütte geht es dann auf einem breiten Schotterweg hinab zum Parkplatz des Col Pradat-Liftes. Kurz darauf erreichen Sie auch schon die ersten Häuser von Kolfuschg und folgen der Straße. Diese beschreibt eine Linkskurve. An deren Ende biegen Sie rechts ab und direkt danach halten Sie sich erneut rechts. Auf diese Weise passieren Sie die Kirche und laufen dann auf einem schmalen Fußweg vor der Brücke der Skipiste hinab zur Hauptstraße.

In diese biegen Sie rechts ein und folgen ihr hinauf bis zum großen Busparkplatz an der Lujanta. Dort queren Sie die Hauptstraße und biegen rechts in die kleine Straße ein, die Sie wiederum bergan führt. Am nächsten Abzweig halten Sie sich links und folgen nun dem Schotterweg in die Wiesen. Sie passieren das Kuhgatter und steigen wieder hinauf zum Kolfuschger Hof. Dort halten wir uns rechts und gelangen zurück zu unserem Ausgangspunkt, dem Garni Delta.

GPX-Track:

Gesamtstrecke: 15304 m
Gesamtanstieg: 1144 m
Gesamtabstieg: -1187 m
Gesamtzeit: 06:58:53
Download file: Track_Gherdenacia-Puez.gpx