Edelweißsteig und Fluchtwand

Edelweißsteig

Auf der Tour besuchen wir die Labaunalpe, den Edelweißsteig, das Gipfelkreuz der Fluchtwand sowie den Berggasthof Parditsch.

  • Startpunkt der Tour: Nauders (Labaunalpe)
  • Zielpunkt der Tour: Nauders (Berghof)
  • Anstieg (m): 417
  • Abstieg (m): 1.035
  • Tourlänge (km): 12,50
  • Tourdauer (Std.): 4:30 (Stunden)
  • Etappe auf folgendem Fernweg:
  • Klettersteige auf der Tour:
  • Edelweißsteig
  • Einkehrmöglichkeiten:
  • Berggasthof Parditsch
    Labaunalpe
  • Sehenswürdigkeiten:
  • Wanderpass:
  • Wanderpass Nauders

Von der Tourist-Info in Nauders fährt uns am Donnerstagmorgen das Wandertaxi zur Labaunalpe. Nach einem Tee und dem Tipp vom Hüttenwirt, wie wir den Anstieg zum Klettersteig verkürzen können, machen wir uns auf den Weg. Wir laufen an der Labaunalpe rechts hinab und halten uns an der folgenden Weggabelung wiederum rechts. Wir folgen einem breiten Forstweg, der mehrere Bäche quert durch die Almwiesen bergan. Einen Abzweig zur Linken zu einer kleinen Hütte ignorieren wir.

Labaunalpe

Der Weg steigt nun etwas steiler bergan und führt nun über eine Wiese und an einem Stall vorbei. Es kann gut sein, dass Sie hier auf Schafe treffen. Es geht weiter hinauf und das Gipfelkreuz der Fluchtwand ist bereits auf der rechten Seite sichtbar. Am nächsten Heustadel machen Sie einen U-Turn, steigen steil durch die Wiese hinauf und laufen an einer kleinen Hütte vorbei. Danach führt der Forstweg wieder bergab.

Hier beginnt nun das Abenteuer, denn Sie verlassen den Weg und steigen vorbei an zwei aufeinanderfolgenden Bäumen durch die Almwiesen weglos hinauf. Sie sehen aber rechter Hand bereits den Grat des Edelweißsteigs und etwas weiter oben wird dann auch der gelbe Wegweiser sichtbar, der scheinbar mitten in der Wiese steht. Oben erreichen Sie dann wieder einen markierten Weg, der vom Bazahlerkopf herüber zum Einstieg des Edelweißsteigs verläuft. Biegen Sie rechts in den Weg ein und steigen Sie hinauf zu dem gelben Schild.

Kurz hinter dem Schild beginnt der gesicherte Steig. Direkt am Einstieg haben Sie links hinab einen spektakulären Blick in die Tiefe. Auf sehr schmalen Pfad geht es an einem Felsen, gesichert durch ein Stahlseil entlang. Hinter dem Felsen beginnt der Anstieg und in einer Linkskurve auf die andere Bergseite hinüber.

Über ein kleines Wiesenstück geht es hinauf zum Felsen, an dem das Stahlseil quer läuft. Danach folgen die 12 erwähnten Trittbügel. Anschließend geht es dann über die Wiese ein Stück ohne Seilsicherung hinauf. Es folgt ein kurzes Seilstück am Kamm, danach ein kurzes Stück ohne Seil. Den Abschluss bildet noch ein kurzes Seilstück an einer Steilkante vorbei. Dann erreichen Sie den breiten mit Almwiesen bestückten Gipfelbereich der Fluchtwand.

Edelweißsteig

Vorbei an einem Platz mit kleinen Fähnchen und einer spektakulären Felsspalte geht es hinüber zum Gipfelkreuz. Auf schmalem Pfad geht es nun durch alpines Almengelände hinüber zum Hochleger Melkstand. Anschließend geht es auf dem bequemen Viehtriebweg hinab. Kurz vor der Labaunalpe zweigt links der Weg zum Schmalzkopf ab, was wir aber ignorieren. Auch die weiteren Abzweige, die Abkürzungen zur Labaunalpe darstellen, ignorieren wir und folgen dem Viehtriebweg hinab.

Die Sonnenterrasse und die leckeren Schmankerln verleiten uns zu einer Pause. Frisch gestärkt folgen wir danach dem Forstweg von der Labaunalpe hinab. Nach wenigen Minuten erreichen wir den eigentlichen Weg zum Edelweißsteig, der zusammen mit dem Weg zum Bazahlerkopf rechts abzweigt.

Wir laufen weiter geradeaus und ignorieren später auch den Abzweig des „Alten Wegs nach Nauders“ sowie weitere Abzweige. Erst als rechts ein Abzweig zur Parditschalm auftaucht. biegen wir rechts ab. Es geht ein kurzes Stück über die Wiesen und dann erreichen Sie auch schon den nächsten Wegweiser, an dem Sie scharf links abbiegen und auf breitem Weg zum Berggasthof Parditsch hinab laufen. Laufen Sie rechts um den Hof herum, der ebenfalls zu einer Einkehr verlockt.

Berggasthof Parditsch

Unterhalb des Berghofes geht es an der Kapelle vorbei und dann folgen Sie der asphaltierten Straße, alle Abzweige ignorierend bis zum Orteingang von Nauders. Dabei haben Sie anfangs einen herrlichen Blick auf den Piz Alpetta und die gesamte Samnaungruppe sowie einen Blick in das Inntal hinein. Laufen Sie in den Ort hinein und folgen Sie der Kreuzgasse bis zum Stadlwirt.

Dort biegen Sie links in die Pf.-Kathrein-Gasse. Vor der Kirche halten Sie sich rechts und laufen an der Bergrettung vorbei. Halten Sie sich halblinks und folgen Sie der Straße ein Stück. Biegen Sie dann rechts ab, erreichen Sie die Hauptstraße von Nauders in Höhe des Hotels „Schwarzer Adler“. Dort halten wir uns links und folgen im Wesentlichen der Beschilderung des Reschen-Radweges. Auch an den folgenden Abzweigen laufen wir immer geradeaus weiter, so dass wir den Ortskern verlassen und auf asphaltiertem Weg direkt zum Berghof wieder zurückkommen.

GPX-Track:

Gesamtstrecke: 13064 m
Gesamtanstieg: 669 m
Gesamtabstieg: -1285 m
Gesamtzeit: 06:06:18
Download file: Track_Fluchtwandrunde.gpx