Haubentaucherweg auf dem Kühkopf

Von Erfelden kann man sehr gut in die verschiedenen Wanderrouten durch das Europareservat Kühkopf-Knoblauchsaue einsteigen. Beim Kühkopf handelt es sich um eine Flussinsel, die im Rahmen der 1828/29 durchgeführten Rheinbegradigung entstanden ist und heute ein 2440 Hektar großes Naturschutzgebiet darstellt.

  • Startpunkt der Tour: Erlfelden (Richthofenplatz)
  • Zielpunkt der Tour: Erlfelden (Richthofenplatz)
  • Anstieg (m): 90
  • Abstieg (m): 90
  • Tourlänge (km): 17,50
  • Tourdauer (Std.): 3:50 (Stunden)
  • Etappe auf folgendem Fernweg:
  • Klettersteige auf der Tour:
  • Einkehrmöglichkeiten:
  • Sehenswürdigkeiten:
  • Wanderpass:

Eine gute Parkmöglichkeit bietet der Richthofenplatz in Erfelden, denn direkt gegenüber geht es auf einer Brücke über den Altrheinarm hinein in das Naturschutzgebiet Kühkopf. Dabei befinden Sie sich aktuell auf der mit dem blauen Punkt markierten Riedlinie und dem durch ein R gekennzeichneten Rhein-Neckar-Wanderweg. Nach der Brücke stehen rechts Informationstafeln zum Naturschutzgebiet und den verschiedenen Wanderwegen. Wir entscheiden uns für den Wanderweg Nr.3, den sogenannten Haubentaucherweg, der uns rund um den Kühkopf führt und je nach gewählter Quellenangabe mit 16,3 km bzw. 17 km Länge angegeben wird.

Zunächst folgen Sie dem breiten Wanderweg in Richtung Forsthaus. Ignorieren Sie dabei die beiden Wegabzweige auf der rechten Seite und folgen Sie der breiten Linkskurve, die der Weg beschreibt. An der darauffolgenden Wegkreuzung, heißt es nun rechts abbiegen, um dem Wanderweg Nr.3 zu folgen. Es geht nun lange durch Auenwald geradeaus. Dabei ignorieren Sie den Abzweig rechts als auch den Abzweig links, der lediglich zu ein paar Infotafeln führt. Es geht an den Weichholzauen des kleinen Kühkopfs vorbei, auf die Sie einen Blick werfen können.

Ignorieren Sie auch die weiteren Abzweige auf der rechten Seite und folgen Sie der Linkskurve, die der Weg durch den Auenwald beschreibt.
Nachdem Sie dann auch die Hartholzauen passiert haben, gelangen Sie zu einer Weggabelung. Hier halten Sie sich rechts und folgen nun der Beschilderung „5 km bis Neurhein / Guntersblum“.

Es geht weiter durch den Auenwald, wobei Sie einen malerisch gelegenen Teich passieren und je nach Wasserstand den überfluteten Baumbestand betrachten können. Nach einiger Zeit gelangen Sie zu einem Aussichtpunkt, der Ihnen über das Riedgebiet hinweg den Blick auf die Schwedensäule eröffnet. Die Schwedensäule, die im Bereich der Knoblauchsaue steht, kennzeichnet den Rheinübergang des Schwedenkönigs Gustav II. Adolf.

Nachdem wir den Ausblick genossen haben, folgen wir weiter dem Wanderweg Nr. 3. Den Abzweig des Wanderweges Nr.6 zur Linken ignorieren wir, er kürzt in Höhe des Schwedenkirchhofs die Runde um den Kühkopf ab. Wir werden dem Weg später wieder begegnen. Für uns geht es nun aber am Rande des Uferwaldes weiter lange geradeaus bis wir den nächsten Aussichtspunkt an der Krönkesinsel erreichen. Nach diesem Punkt beschreibt der Wanderweg nun eine Linkskurve und führt hinaus in die Wiesen im Uferbereich des Neurheins.

Wir laufen durch die Wiesen zum Damm am Rhein. Sobald wir diesen erreichen und auf den Fluss schauen, halten wir uns links. An dieser Stelle soll die Fähre nach Guntersblum hinüber fahren, aber leider konnten wir keinen Fahrplan erkennen und auch nicht feststellen, ob die Fähre noch in Betrieb ist.

Wir folgen nun dem Weg direkt am Rheinufer und ignorieren dabei den Radweg, der links in Richtung Erfelden abzweigt. Der Weg führt direkt am Rheinufer lange geradeaus und wir passieren erneut den Abzweig des Wanderweges Nr.6, den wir aber wieder ignorieren. Es geht noch ein Stück geradeaus bevor auch der Wanderweg Nr.3 links in die Wiesen des Kühkopfs abzweigt. Wir wandern nun recht lange durch Wiesengebiet. Der Weg ist später dann sogar asphaltiert.

Kurz darauf erreichen wir einen Unterstand am Waldrand. Hier zweigen rechts die Wanderwege Nr. 2, 3 und 4 ab. Daher zweigen auch wir auf den schmalen Pfad ab, der uns wieder durch den Auenwald führt. Es geht entlang des Feuchtgebietes der Reichertsinsel. Einen Wegabzweig rechts an einer Bank ignorieren wir, denn auch hier handelt es sich um eine Abkürzung, der wir wenig später wieder begegnen. Wir folgen dem breiten Weg, der einige kleine Schleifen bietet, bevor wir nach der Königsinsel das Landgut Gunterhausen und den Zürgelbaum erreichen.

Dort biegen wir rechts in einem breiten Weg ein und ignorieren den Abzweig zur Linken. Der Weg führt in Richtung einer weiteren Altrheinbrücke und in Richtung des zweiten Wanderparkplatzes, der sich bei Stockstadt befindet. Neben Erfelden ist Stockstadt nämlich der zweite Einstiegspunkt in die Wanderungen auf dem Kühkopf.

Wir laufen aber nicht über die Brücke, sondern halten uns links. Auf dem asphaltierten Weg geht es zurück in den Wald. Sie werden nun auch wieder vom Wanderweg Riedlinie (blauer Punkt) und dem Rhein-Neckar-Wanderweg begleitet. Sie verlassen im Wald aber direkt den asphaltierten Weg und zweigen rechts ab. Es geht lange geradeaus durch den Wald, einen Abzweig links an einem Unterstand ignorieren Sie. Rechts von Ihnen befindet sich das Feuchtgebiet Kisselwörth.

Einen weiteren Abzweig zur Linken ignorieren Sie ebenfalls und gelangen so zu einer großen Wegkreuzung, an der Sie rechts abbiegen. Hier schließt sich die Runde, denn jetzt laufen Sie auf dem bereits eingangs der Wanderung genutzten Weg zurück zur Altrheinbrücke bei Erfelden und kommen so zum Parkplatz zurück.

GPX-Track:

Gesamtstrecke: 17578 m
Gesamtanstieg: 178 m
Gesamtabstieg: -229 m
Gesamtzeit: 03:42:51
Download file: Track_KuehkopftourHaubentaucher.gpx

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