Kreuzkofelsteig – Kreuzkofelscharte – Medesc-Scharte

Keuzkofelsteig

Vom Schutzhaus Heiligkreuz geht es über den Kreuzkofelsteig und über die Kreuzkofelscharte hinauf und über die Medesc-Scharte und den Waldweg zurück.


Wir parken in Pedratsches und nutzen die beiden Sessellifte hinauf zum kleinen Kirchlein und dem Schutzhaus Heiligkreuz (Rifugio S. Croce). Oben halten wir uns am Ausstieg rechts und kurze darauf links und folgen dem Wegweiser hinauf zum Kirchlein und dem Schutzhaus. Es ist noch zu früh für Essen, daher nehmen wir nur einen Tee und folgen dann der Nr.7 in Richtung Kreuzkofel / Kleine Fanesalm. Einen Abzweig zur Rechten und zur Linken ignorieren Sie und steigen weiter bergan.

Schutzhaus Heiligkreuz

Dann halten Sie sich rechts, die 15B zweigt links ab, was Sie aber ignorieren. Auf schmalem Pfad geht es durch Kiefern und Krüppelkiefern recht steil bergan. Dann biegen Sie rechts in einen Weg ein, der ebenfalls mit der Nr.7 gekennzeichnet ist. Kurz darauf folgt eine Weggabelung, an der Sie sich rechts halten und der Nr.7 aus dem bewaldeten Gebiet folgen. Über einen Schotterkegel der Westabstürze des Kreuzkofel geht es weiter bergan.

Einstieg in den Klettersteig…

Dann folgt ein guter Platz, an dem man sein Klettersteigset anlegen kann, wenn man dies möchte. Denn danach geht es direkt in die Westwand des Kreuzkofels hinein. Zunächst über nicht gesicherte Felsstufen hinauf, danach folgt eine Rinne, die mit Drahtseilen gesichert ist. Ohne Seilsicherung geht es in der Rinne weiter steil bergauf, wobei die Blicke auf das umgebende Felsmassiv und die dem Kreuzkofel vorgelagerten Felsen schon imposant ist.

Sie steigen rechts aus der Rinne heraus und folgen einem schmalen Pfad am Hang entlang bis Sie die nächsten Drahtseile erreichen, die Sie nun recht bequem hinauf auf einen Vorsprung bringen. Dort halten Sie sich links und folgen einem sehr schmalen Pfad durch die Steinstufen des Massivs. Der Weg ist gut markiert, aber absolute Trittsicherheit und vor allem keine Angst in die Tiefe zu blicken, ist hier unerlässlich.

Es folgt ein weiteres kurzes Stück, das mit Seilsicherung versehen ist, bevor es auf dem schmalen Felsband weiter hinauf zum nächsten Vorsprung geht. Hier ist nun eine Steilstufe zu nehmen, die aber bestens mit Drahtseilen und Eisenklammern gesichert ist. Es geht steil hinauf auf einen Vorsprung, der sich hervorragend für eine Verschnaufpause eignet und von dem man den Blick in die Tiefe und das gegenüberliegende Gherdenacia-Massiv genießen kann. Danach halten Sie sich rechts und folgen dem schmalen Pfad entlang des Felsbandes bis zum nächsten Vorsprung, wo es sich ebenfalls prima pausieren lässt.

Auf der Fanes-Hochebene…

Wir passieren den Vorsprung und steigen nun ein Stück durch Geröll in die Kreuzkofelscharte hinein. Doch schon bald werden die Drahtseile an der linken Seite der Scharte sichtbar, mit deren Hilfe der Aufstieg über die recht steilen Felsen zum Vergnügen wird. Oben angekommen, bietet sich der nächste Rastplatz direkt an der Weggabelung an. Links geht es hinauf zum Gipfel des Kreuzkofels und der Zehnerspitze, was wir aber wegen des Wetters verwerfen. Der Blick auf die an eine Mondlandschaft erinnernde Fanes-Hochebene ist aber immer wieder beeindruckend.

Kreuzkofel-Steig

Wir halten uns rechts und folgen den Wegweisern in Richtung Fanes, Lavarella und Medesc-Scharte. Es geht über das steinige Hochplateau, das mit tiefen Riefen durchzogen ist. Dann gabelt sich auch schon der Weg. Wir halten uns erneut rechts und folgen der Nr.12 über die abgewaschenen Steinplatten der Hochebene. Das Gelände ist ein weglos, aber die weiß-roten Markierungen weisen den Weg.

Hinab durch die Medesc-Scharte…

Schließlich queren Sie ein Hochtal. Es geht kurz hinab in eine Mulde und dann steigt man noch einmal bergauf. Anschließend geht es in engen Serpentinen hoch über der Hochebene auf der Nr.12B hinab. Nach Regenfällen kann das folgende Stück unangenehm werden, da die schwarze Erde recht rutschig ist. Während des folgenden Abstiegs durch die Steinspalten müssen Sie sich rechts halten, über Steinblöcke steigen und der Nr.12B auf schmalem Pfad am Berghang des Piz de Medesc in die Scharte folgen.

So gelangen Sie zu einer Wegscheide, an der es rechts weiter zur Scharte und links zurück zur Fanes-/Lavarella-Hütte geht. Es folgt noch ein kurzer Anstieg, dann stehen Sie am Rand der Scharte und es geht nun anfangs recht steil über den Schotter hinab. Der Weg ist rutschig, ob des Schotters. Aber etwas später queren Sie das Schotterfeld und danach einen Bach und anschließend wird der Weg einfacher.

Durch Krüppelkiefern geht es nun hinab in das breiter werdende Val de Medesc. Der schmale Pfad führt in Serpentinen hinab. Von links kommt ein weiterer Weg hinzu, für Sie geht es aber weiter geradeaus. Ein Stück entlang des Flussbettes, das die Schmelzwasser aufgetürmt haben, dann queren Sie dieses zweimal.

Zurück zum Schutzhaus Heiligkreuz…

Kurz darauf gelangen Sie zu einer Wegscheide, an der Sie der Nr.12A in Richtung Heiligkreuz folgen. Nun geht es auf schmalem Pfad durch lichten Kiefernwald im Schatten des mächtigen Kreuzkofelmassivs.

Einen unmarkierten Weg zur Linken ignorieren Sie und folgen dem Weg nun lange geradeaus durch den Waldbestand. Es folgt eine Wiese und kurz darauf eine Weggabelung, an der Sie sich rechts halten und dem Wanderweg Nr.15 nun hinauf zur Schutzhütte Heiliggeist folgen. Auf einem schmalen Schotterweg geht es weiter durch den Wald, der lichter wird und immer mal wieder schöne Ausblicke auf den mächtigen Kreuzkofelstock freigibt.

Dann sehen Sie zur linken die Stationen des Kreuzwegs, der hinauf zum Kirchlein von Heiligkreuz führt und dem Sie nun folgen. Es geht nach einigen Stationen durch ein Holzgatter und auf offeneres Gelände hinaus. Es folgt noch ein Waldstück und schließlich geht es über die Wiesen hinauf zum Kirchlein und der Schutzhütte. So schließt sich der Kreis wieder und wir genießen ein kaltes Skiwasser.

GPX-Track:

Gesamtstrecke: 10087 m
Gesamtanstieg: 974 m
Gesamtabstieg: -916 m
Gesamtzeit: 05:11:27
Download file: Track_Heiligkreuz-Runde.gpx

Schreibe einen Kommentar