Vom Seewaldsee über die Bärenalpe nach Damüls

Seewaldsee

Unsere Tour führt uns vom idyllischen Seewaldsee über einen steilen Pfad hinauf zur Bärenalpe. Von dort aus geht es über das Faschinajoch nach Damüls.

  • Startpunkt der Tour: Säge (Bushaltestelle)
  • Zielpunkt der Tour: Hof (Hotel Garni Alpina)
  • Anstieg (m): 1.051
  • Abstieg (m): 802
  • Tourlänge (km): 13,20
  • Tourdauer (Std.): 5:30 (Stunden)
  • Etappe auf folgendem Fernweg:
  • Klettersteige auf der Tour:
  • Einkehrmöglichkeiten:
  • Bärenalpe
    Gasthaus Seewaldsee
  • Sehenswürdigkeiten:
  • Wanderpass:
  • Wanderpass Damüls

Der Postbus bringt uns am Morgen von Damüls hinüber ins Große Walsertal. An der Station Säge steigen wir aus und queren vorsichtig die Passstraße. Auf der gegenüberliegenden Seite folgen wir der Beschilderung in Richtung Garlitt, Seewaldsee, Gasthaus Seewaldsee und Bärenalpe.

Auf einer asphaltierten Straße geht es leicht ansteigend in das Seitental hinein. Dabei blicken wir auf das imposante Massiv des Breithorn. Kurz darauf, zweigt am Becker Töbele links ein Wanderweg in Richtung Bärenalpe und Zafernhorn ab, was wir aber ignorieren.

Wir folgen weiter der Straße in Richtung Seewaldsee und schon bald öffnet sich der Blick auf das gesamte Bergpanorama. Sie können von hier aus bis auf die Schesaplana und die Mondspitze im Brandnertal blicken. Nach einer weiteren Straßenkurve wendet sich der Blick in Richtung Blasenka und Rote Wand.

Kurz darauf erreichen Sie den Weiler Garlitt. Dort zweigt erneut links ein Wanderweg in Richtung Bärenalpe ab. Sie folgen aber weiter der Straße geradeaus in Richtung Seewaldsee. Die Straße beschreibt kurz darauf eine scharfe Rechtskehre. Hier laufen Sie nun geradeaus weiter. Der Wegweiser weist hier in Richtung Seewaldsee und Buchboden.

Die Straße führt an einem markanten V-Einschnitt mit Bachlauf vorbei und kurz darauf noch an einem kleinen Wasserfall. Dann erreichen Sie auch schon den Wegweiser Seewaldsee sowie ein markantes Kreuz mit Sitzbank. Hier zweigt links wiederum ein Weg zur Bärenalpe, der Blasenka unf dem Zafernhorn ab. Da wir aber zunächst noch den See anschauen möchten, ignorieren wir dies vorerst.

Seewaldsee am Fuße der Blasenka
Seewaldsee am Fuße der Blasenka

Wir laufen geradeaus weiter und ignorieren kurz darauf auch den Abzweig links zum Seerundweg. So gelangen wir zum Gasthaus Seewaldsee. Von dort aus sind es nur noch wenige Meter zum Seeufer hinab.

Der Seewaldsee ist der einzige See im Großen Walsertal und entstand am Ende der letzten Eiszeit. Er liegt auf einer Höhe von 1132m und speist sich im Wesentlichen aus Regenfällen sowie einer unterirdischen Quelle. Aufgrund der Bodengegebenheiten wird ein Versickern des Wassers verhindert. Im Sommer wird er als Badesee genutzt. Nach einer Fotosession kehren wir zum Gasthaus zurück und machen dort eine kleine Pause vor dem Anstieg.

Gasthaus Seewaldsee
Gasthaus Seewaldsee

Frisch gestärkt kehren wir zum Kreuz und dem Wegweiser Seewaldsee zurück. Dort halten wir uns diesmal rechts und folgen der Straße gut einen Kilometer den Berg hinauf in Richtung Bärenalpe, Blasenka und Zafernhorn. Dabei lohnt sich immer wieder der Blick zurück. Sie blicken auf die Berge und die Orte des Großen Walsertals.

Schließlich endet der Asphalt. Ein paar Meter folgen Sie noch dem breiten Schotterweg, dann zweigt links ein schmaler und kaum begangener Pfad in den Wald ab. Zunächst geht es auf wurzeligem Weg im Wald bergan. Dann queren Sie eine Feuchtwiese und laufen oberhalb einer Weide entlang. Danach führt der Weg wieder in den Wald und steig weiter steil bergan. Der Weg ist nun sehr schmal und war als wir ihn gegangen sind, leider sehr zugewachsen. Da er zudem auch sehr steinig und an einem steilen Hang verläuft, ist Trittsicherheit absolut wichtig.

Schnell gewinnen Sie an Höhe und folgen dem Weg oberhalb des Seewaldbachs. An der Stelle an der, der Bäribach und der Seewaldbach ineinandermünden, müssen Sie den Bachlauf queren. Dabei geht es auf Steinen mitten durch das Bachbett. Auf der anderen Seite steigt der schmale Pfad dann wieder extrem steil im Wald bergan. Am Waldrand war der Weg dann leider wieder komplett zugewachsen.

Schließlich passieren Sie die Weidezäune der Alpe Bäri (Bärenalpe) und steigen die letzten Meter steil über die Weiden hinauf zur Alpe. Von der Terrasse der Bärenalpe blicken Sie auf ein grandioses Bergpanorama mit Gipfeln wie der Roten Wand, dem Formarin-Rothorn, dem Madratsch, der Wandfluh, dem Schafberg und dem Glattmar. Sie blicken aber auch auf den tief unten im Tal liegenden Seewaldsee zurück.

Bärenalpe
Bärenalpe

Nach einer ausgiebigen Brotzeit folgen wir dem breiten Schotterweg zum Zafernmaisäß. Geradeaus steigt der Weg weiter bergan in Richtung Zafernhorn (vgl. „Auf dem Zafernrundweg rund um das Zafernhorn“). Wir halten uns hier links und folgen der Straße in Richtung Faschina über Brüche. Dabei bewegen wir uns nun auch auf dem Zafernrundweg.

Wir bleiben auf der Straße und steigen gemütlich bergab. Es gibt hin und wieder die Möglichkeit, die Kehren abzukürzen, indem man etwas direkter über die Wiesen absteigt. Im Weiler Brüche zweigt links der Weg in Richtung Seewaldsee zurück ab, was wir aber ignorieren.

Wir folgen der Straße weiter in Richtung Faschina bis wir den Wegweiser Obere Waldalpe erreichen. Dort zweigt der Zafernrundweg rechts auf einen schmalen Pfad ab.

Zafernrundweg - Abzweig an der Oberen Waldalpe
Zafernrundweg – Abzweig an der Oberen Waldalpe

Der Steig führt zunächst durch ein Waldstück und später am Hang entlang. Dann queren Sie den Stutztobelbach, der wiederum ein markantes V-Tal geschaffen hat. Der Weg wird hier sehr schmal und ist nach der Bachquerung mit einem Seil versichert.

Dann steigt er wieder steil bergan und führt wieder in ein Waldstück hinein. Nach Verlassen des Waldes führt ein breiter Weg oberhalb der Passstraße durch die Wiesen. Sie erreichen einen Wegweiser und halten sich dort rechts. Dabei folgen Sie nun dem Walserweg in Richtung Faschinajoch. Über die Wiesen geht es ein letztes Mal bergan hinauf zur St. Anna-Kapelle. Dort und kurz darauf halten Sie sich rechts, um dann geradeaus dem Winterwanderweg zum Faschinajoch zu folgen.

St. Anna-Kapelle in Faschina
St. Anna-Kapelle in Faschina

Eigentlich wollten wir am Faschinajoch unsere Wanderung vom Seewaldsee über die Bärenalpe enden lassen. Da der Postbus aber gerade weggefahren war, entscheiden wir uns über die Galerie zurück nach Damüls zu laufen. Der Wegabschnitt nach Damüls zurück ist unter „Stafelalpsee – Von Damüls zum See und zurück“ beschrieben.

GPX-Track:

Gesamtstrecke: 13279 m
Gesamtanstieg: 1051 m
Gesamtabstieg: -802 m
Gesamtzeit: 06:10:25
Download file: SeewaldseeDamuels.gpx