Die Wanderung führt uns von der Seceda durch die Pana-Scharte zur Brogles-Hütte und zur Raschötzhütte.
- Startpunkt der Tour: St. Ulrich
- Zielpunkt der Tour: St. Ulrich
- Anstieg (m): 302
- Abstieg (m): 644
- Tourlänge (km): 11,70
- Tourdauer (Std.): 5:30 (Stunden)
- Etappe auf folgendem Fernweg:
- Klettersteige auf der Tour: Pana-Scharte
- Einkehrmöglichkeiten: Baita Cason Saltner
- Sehenswürdigkeiten:
- Wanderpass: Wanderpass Gröden – Cristal d’or
Brogles-Hütte
Raschötz-Hütte
Von St. Ulrich nehmen wir die kleinen Kabinen und anschließend die große Kabine hinauf zur Seceda. Wenn Sie aus der Bergstation herauskommen, dann halten Sie sich links und folgen dem Wanderweg Nr.6 in Richtung Pana-Scharte und Brogleshütte. Es ist ein schmaler Pfad, der durch die Almenwiesen bzw. über die breite Piste der Seceda führt. Rechts zweigt nach einiger Zeit der Weg zur Sëurasashütte und zur Fermedahütte ab, was Sie aber genauso ignorieren, wie die beiden ebenfalls auf der rechten Seite abzweigenden Wege zur Baita Sofie und zur Regensburger Hütte.
Sie laufen langsam auf die Pana-Scharte zu und haben vorher schon einen beeindruckenden Tiefblick. Am Einstieg der Scharte ist direkt ein steiler Einstieg, der aber schon nach wenigen Metern auf der linken Seite seilgesichert ist. Danach geht es in engen Serpentinen in die Tiefe, wobei sich Ihnen geniale Blicke hinauf, wie hinab eröffnen. Nach einigen Serpentinen ist der Weg dann mit Holzbohlen abgesichert und führt im engen Zickzack in die Scharte hinab. Die steileren Stücke sind zusätzlich mit Drahtseilen gesichert. Die Schlucht wird enger und Sie müssen nun um einen riesigen Steinblock herum, was aber mithilfe von Drahtseilen und Eisenklammern recht gut gelingt. Auf der Rückseite des Felsbrockens müssen sich große Menschen jedoch ducken, da der Durchgang recht niedrig ist. Anschließend geht es auf dem breiter werdenden Schotterkegel aus der Scharte heraus.
Der Weg führt dann rechts aus der Scharte heraus und nun in großzügigen Serpentinen den Hang über Schotter hinab. Eine mit der Nr.6A gekennzeichneten Abzweig zur Rechten ignorieren Sie und steigen weiter in Serpentinen talabwärts. Es folgt ein Waldstück und danach schließt sich wieder ein Stück über Geröll an. Sie queren ein Schotterbett, das die Schmelzwasser aufgeworfen haben und laufen anschließend noch einmal durch lichten Lerchenwald. Kurz darauf treffen Sie auf einen weiteren Bachlauf, an dessen Ufer Sie noch ein paar Meter entlang laufen und den Sie dann auf einer der Staustufen überqueren. Auf der anderen Seite sehen Sie dann schon den Wegweiser zur Broglesalm. Es folgt ein kurzer Anstieg durch ein Waldstück, dann sehen Sie auch schon die Weiden sowie die Gebäude der Broglesalm vor sich.
Eine Einkehr lohnt sich in jedem Fall, denn es gibt hausgemachte Suppen und Nudeln, aber auch Rollschinken mit Bratkartoffeln sowie andere Leckereien. Nach einer Stärkung geht es, dem Wegweiser Nr.35 folgend, über die Almwiesen leicht bergan. Der Weg ist mit großen Felsbrocken gepflastert und steigt bis zu einer Kuhsperre bergan.
Dort oben ist auch eine Weggabelung, denn links zweigt der Wanderweg Nr.5 in Richtung Furnes ab, was Sie aber ignorieren und weiter dem Wanderweg Nr.35 folgen. Es geht nun lange auf der Hochebene geradeaus durch die Wiesen. Links werden Sie von den grandiosen Massiven der Seceda, der Sella, der Marmolada, des Langkofels und der Seiser Alm begleitet. Einen Abzweig zur Rechten, der nach Außerraschötz führt ignorieren Sie und folgen der Nr.35 geradeaus in den Wald hinab. Es folgt eine Linkskurve und darauf ein leichter Anstieg, dann geht es aus dem Wald hinaus und Sie haben rechts auf die und Gipfel einen netten Blick. Danach geht es aber direkt wieder in den Wald hinein und nun steigen Sie stärker bergan.
Es folgt ein mit Steinen gesicherter Weg, der Sie steil hinauf auf die Hochebene und zu einer Weggabelung führt. Rechts zweigt die Nr.10 zur Flitzerscharte ab, Sie folgen aber dem Weg in einer Kurve hinab zur Saltner Hütte. Sobald Sie an der Hütte vorbei sind, halten Sie sich rechts und folgen der Nr.35 in Richtung Raschötzhütte. Auf einem bequemen Weg geht es durch ein Waldstück und dann wieder auf die Wiesen hinaus. Dort zweigt dann auch die Nr.35A zur Bergstation der Standseilbahn ab, aber wir folgen der Nr.35 geradeaus weiter und laufen auf breitem Weg durch die Almenwiesen hinauf zur Raschötzhütte, von der Sie ein unglaubliches Bergpanorama genießen können.
Zurück geht es nach einem Cappuccino auf demselben Weg bis die Nr.35A nun rechts abzweigt. Dieser folgen wie in Serpentinen hinab zur Bergstation der Standseilbahn, die uns hinab nach St. Ulrich bringt.