Die Tour führt uns von Kolfuschg über das steile Val Mesdi hinauf zur Bamberger Hütte und von dort durch die Sella zum Rifugio Maria.
- Startpunkt der Tour: Kolfuschg (Hotel Garni Delta)
- Zielpunkt der Tour: Rifugio Maria am Passo Pordoi
- Anstieg (m): 1.300
- Abstieg (m): 0
- Tourlänge (km): 13,00
- Tourdauer (Std.): 5:00 (Stunden)
- Etappe auf folgendem Fernweg: Dolomitenhöhenweg Nr.2
- Klettersteige auf der Tour: Val Mezdi-Klettersteig
- Einkehrmöglichkeiten: Bamberger-Hütte
- Sehenswürdigkeiten:
- Wanderpass: Wanderpass Alta Badia
Forcella-Pordoi-Hütte
Schutzhütte Maria
Wanderpass Gröden – Cristal d’or
Wir starten am Garni Delta und laufen vor zum Parkplatz des Kolfuschger Hofes. Dort halten wir uns links, laufen um die Hotelgebäude herum und folgen dem Wanderweg durch die Wiesen hinab. Schließen Sie dabei bitte wieder das Kuhgatter. Nachdem wir den Asphalt erreicht haben, halten wir uns rechts und laufen zur Hauptstraße hinab. Diese überqueren wir, passieren den Parkplatz der Lujanta und halten uns nach dem Parkplatz links. Wir laufen hinab zur Talstation des Plans-Frara-Liftes, allerdings nehmen wir nicht den Lift sondern halten uns vor dem Lift rechts und folgen dem breiten Wanderweg in Richtung Mesoles.
Kurz darauf biegen wir aber links auf den Wanderweg Nr. 651 in Richtung Ütia de Pisciadu und Ütia de Boe. Der Weg führt durch die Wiesen in Richtung Pisciadu-Bach, den wir auf einer Holzbrücke überqueren. Es folgt ein leichter Abstieg, dann biegen Sie rechts in den breiten Wanderweg durch das Tal ein. Doch gleich darauf biegen Sie wieder links ab und folgen der Nr. 651 in das Val Mesdi. Ein Schild warnt davor, dass der letzte Bereich des Weges im Val Mesdi vereist ist und dieses Schild ist absolut ernst zu nehmen. Es geht direkt steil bergan auf einem schmalen und sehr schottrigem Pfad, der links des Baches verläuft. Der Weg wird steiler und bald müssen Sie über größere Steine steigen und die Arme einsetzen.
Aber je nachdem, wie das Wetter ist, können Sie auch in diesem Bereich bereits auf Schnee treffen. Der Weg ist teilweise sehr schmal und wirklich nur für trittsichere Geher geeignet. Bald haben Sie das erste Teilstück geschafft und erreichen eine Weggabelung. Rechts geht es auf der Nr. 29 zum Grödner Joch. Sie folgen aber der Nr. 651 geradeaus in das hochgelegene Kar. Es geht stetig bergan über Schotter, aber der Weg ist nun wesentlich einfacher. Schon bald zweigt rechts die Nr. 676 zur Ütia de Pisciadu ab, ein gesicherter Steig. Wir gehen aber weiter geradeaus und passieren noch einmal ein Schild, das darauf hinweist, dass der Weg nur für Geübte geeignet ist. Es geht in Serpentinen weiter bergan, das Gelände ist nun seht steinig, den Weg muss man manchmal suchen.
Es geht durch ein Feld mit großen Steinblöcken und danach wird der Weg steiler und schottriger. Die Blicke zurück ins Tal werden immer spektakulärer. Zum Talende hin folgt ein sehr steiler Anstieg, der über weichen Schotter führt und recht anstrengend ist. Dann stehen Sie vor einem Schneefeld. Im unteren Bereich müssen Sie das Schneefeld queren, Steigeisen wären hier sehr hilfreich. Halten Sie sich links, da Sie dort am schnellsten den Felsen und den dort befindlichen Klettersteig erreichen. Ziehen Sie sich an dem Seil hinauf und folgen Sie dem Stahlseil.
Steilere und leichtere Passagen wechseln sich ab, aber es gibt keine wirklich ausgesetzte Passage. Der Klettersteig führt links der verschneiten Scharte hinauf und bringt Sie nach einer letzten Rechtskurve steil auf das Hochplateau hinauf. Von dort haben Sie einen sensationellen Blick zurück ins Val Mesdi und erreichen auch direkt das Rifugio Boe / die Bambergerhütte (2873m). Nach einer Pause mit Panini und Skiwasser halten wir uns vom Rifugio aus halb rechts und folgen der Nr. 627 bzw. dem Dolomitenhöhenweg Nr. 2 in Richtung Rifugio Maria / Passo Pordoi.
Steigen Sie aus dem Kessel heraus und orientieren Sie sich dabei an den Holzstehlen, die erahnen lassen, wie viel Schnee hier im Winter liegt. Oben halten Sie sich links und folgen dem schmalen Weg rund um den tief abfallenden Kessel im Hochplateau. Der Ausblick ist atemberaubend. Halten Sie sich später auf dem Hochplateau rechts und folgen Sie dem Weg zur Forcella Pordoi. Es folgt ein Abstieg am Hang entlang, der noch einmal mit Seilen gesichert, aber völlig ungefährlich ist. Danach geht es auf einem Schotterweg zur Forcella-Pordoi-Hütte.
Dort geht es links hinab zum Passo Pordoi. Wir halten uns aber rechts, laufen um die Hütte herum und steigen noch einmal über Treppen und danach über große Steine den Berg hinauf. So gelangen Sie auf eine steinige Hochebene, die Sie zum Rifugio Maria und der Bergstation der Seilbahn am Passo Pordoi bringt. Die Abfahrt zum Pass hinunter in der großen Gondel ist ein spektakulärer Abschluss der Tour, denn es geht 700m steil hinab.