Von Kolfuschg geht es über das Langental zur Puezhütte und über das Edelweißtal wieder zurück.
- Startpunkt der Tour: Kolfuschg (Hotel Garni Delta)
- Zielpunkt der Tour: Kolfuschg (Hotel Garni Delta)
- Anstieg (m): 0
- Abstieg (m): 0
- Tourlänge (km): 19,50
- Tourdauer (Std.): 7:30 (Stunden)
- Etappe auf folgendem Fernweg: Dolomitenhöhenweg Nr.2
- Klettersteige auf der Tour:
- Einkehrmöglichkeiten: Baita Ciampac Hütte
- Sehenswürdigkeiten:
- Wanderpass: Wanderpass Alta Badia
Baita La Ciajota
Dantercepies-Hütte
Edelweißhütte
Jimmyhütte
Puezhütte
Wanderpass Gröden – Cristal d’or
Wir starten am Garni Delta und laufen vor zum Parkplatz des Kolfuschger Hofes. Dort halten wir uns links, laufen um die Hotelgebäude herum und folgen dem Wanderweg durch die Wiesen hinab. Schließen Sie dabei bitte wieder das Kuhgatter. Nachdem wir den Asphalt erreicht haben, halten wir uns rechts und laufen zur Hauptstraße hinab. Diese überqueren wir, passieren den Parkplatz der Lujanta und halten uns nach dem Parkplatz links. Wir laufen hinab zur Talstation des Plans-Frara-Liftes und fahren hinauf zur Jimmy-Hütte. Vor der Hütte nehmen wir den kleinen Fußweg hinauf zur Dantercepies-Seilbahn.
Der Weg verläuft im Schatten der Cir-Spitzen. Etwas später biegen wir in den breiteren Wirtschaftsweg ein und laufen hinauf zur Bergstation Dantercepies und dem gleichnamigen Rifugio. Die Bahn bringt uns hinab nach Wolkenstein. An der Talstation laufen wir hinab zur Straße und halten uns rechts. Entlang der Straße und vorbei an den Parkplätzen links der Straße geht es hinab. Dann müssen Sie erneut rechts abbiegen und folgen den Wanderwegweisern in das Langental / Vallunga. Es geht noch an ein paar Häusern vorbei, dann passieren Sie auch schon die Baita Ciampac sowie das Gelände der Militärpolizei. Sie folgen nun dem Wanderweg Nr. 14 in Richtung Puezhütte.
Es geht durch ein Gatter und links von Ihnen liegt die kleine Hütte La Ciajota. Sie folgen aber weiter dem großen Hauptweg, passieren eine große Wanderkarte und halten sich an der folgenden Weggabelung rechts. Sie laufen nun auf dem Talgrund in Richtung der kleinen Kapelle S. Sylvester. Dort zweigt rechts der Wanderweg Nr. 12 in das Val de Chedul ab (vgl. „Wanderung durch das Val de Chedul„).
Für Sie geht es aber weiter geradeaus. Dabei folgen Sie nun sehr lange dem geschotterten Hauptweg, der auf dem Talgrund zwischen den steil aufsteigenden Massiven des Mont de Stevia, des Col dala Pieres und dem Ciastel de Chedul bzw. Dem Ciamp Sciblota verläuft. Es geht vorbei an saftigen Wiesen und zum Verweilen einladenden Picknickplätzen, wobei es immer leicht bergan geht. Dabei ignorieren Sie alle kleinen Abzweige und parallel verlaufenden Pfade und folgen immer dem Hauptweg.
Später wandelt sich das Bild ein wenig, die Wiesen sind nun mit Krüppelkiefern durchsetzt und Schotterkegel Reihen sich dazwischen. Sie passieren erneut ein Gatter und steigen noch ein Stück auf dem breiten Schotterweg bergan. Dann gelangen Sie zu einer Weggabelung und Sie müssen sich entscheiden, ob Sie dem Wanderweg Nr. 16 oder dem Wanderweg Nr. 14 zur Puezhütte folgen.
Wir entscheiden uns für die Nr. 16 und zweigen links in die Wiese ab. Nun geht es zunächst durch die Wiese und dann durch lichten Wald steiler bergan. Der Weg führt Sie schließlich entlang eines Bachkars entlang und nach wenigen Metern queren Sie das im Sommer in der Regel ausgetrocknete Bachbett. Auf der anderen Seite geht es weiter steil bergan und schließlich verlassen Sie den Wald und haben einen atemberaubenden Blick hinab ins Tal und zurück bis auf die Seiser Alm.
Auf einem schmalen Pfad geht es nun ein kleines Stück recht eben hoch über dem Tal entlang. Eine langgezogene Linkskurve führt Sie in ein Hochtal im Bereich de Munt de Puez. Zunächst laufen Sie über Wiesen, dann geht es durch den Schotter wieder steil bergan hinauf auf das Plateau des Munt de Puez. Im letzten Bereich ist der Anstieg durch Holzbohlen und Treppenstufen erleichtert, aber der Anstieg zieht sich. Lediglich der geniale Blick auf das Ende des Langentals, die Steilwände des Gherdenacias und die Forc de Ciampëi entschädigen für den langen Anstieg.
Auf den letzten Metern geht es auf einem schmalen Pfad entlang der Steilwand, dann erreichen Sie eine Hochwiesen, in der sie sich ein wenig orientieren müssen. Laufen Sie am besten auf die Puezspitze zu, halten Sie sich dann halbrechts und steigen Sie hinauf zum Wanderweg, dem Dolomitenhöhenweg Nr. 2, der von der Regensburger Hütte herüberkommt. In diesen biegen Sie rechts ein und folgen der Beschilderung zur Puezhütte.
Auf dem Hochplateau geht es nun hoch über dem Langental mit genialem Ausblick zur Puezhütte. Sie passieren ein großes Kreuz und laufen in einer Linkskurve immer am Hang entlang, dann sehen Sie auch schon das kleine Wirtschaftshäuschen und schließlich die Puezhütte selbst auf der Ebene vor dem Puezkofel liegen. Nach einer Pause in der Regel immer sehr vollen C.A.I.-Hütte geht es am kleinen Wirtschaftshäuschen vorbei, dem Dolomitenhöhenweg Nr. 2 folgend weiter.
Den Abzweig rechts ins Langental ignorieren Sie dabei und laufen nun über das Hochplateau des mächtigen Gherdenacias, der mit seiner ausgewaschenen Steinoberfläche wie eine Mondlandschaft wirkt. Sie queren dabei hoch oben über dem Tal das Ende des Langentals und erreichen eine große Weggabelung. Links Zweigen die Wanderwege Nr. 15 zu Ütia Gherdenacia und die Nr. 5 zum Sassongher ab. Sie halten sich aber rechts und folgen dem Dolomitenhöhenweg Nr. 2 sowie der Nr. 4 in Richtung Forc de Ciampëi. Auf der Karstoberfläche des Hochplateaus geht es nun leicht bergab bzw. bergauf.
Schließlich erreichen Sie an der Forc de Ciampëi eine kleine Schlucht, die bestens gesichert ist und die Sie hinüber ins Edelweißtal bringt. Direkt danach zweigt rechts der Dolomitenhöhenweg Nr. 2 in Richtung Forc de Crespëina ab. Sie halten sich aber halblinks und folgen dem Wanderweg Nr. 4 hinab ins Edelweißtal. Zunächst geht es über Holzbohlen in Serpentinen steil bergab, dann steigen Sie auf einem schottrigen Weg hinab in ein kleines Hochtal mit dem im Sommer in der Regel ausgetrockneten Lech de Ciampëi.
Durch das Hochtal geht es recht eben, bevor Sie das nächste Steilstück erreichen. Nun geht es im Schatten des Sassonghers weiter steil bergab. Von links kommt der Wanderweg Nr. 7 vom Sassongher herab. Sie folgen aber weiter der Nr. 4 ins Tal hinab. Sie erreichen schließlich ein kleines Kapellchen, das Sie passieren. Unterhalb geht es noch kurz recht steil über große Steine hinweg, dann trennen sich die Wege. Die Nr. 4a führt hinüber zum Col Pradat und zur gleichnamigen Hütte.
Sie halten sich aber rechts und folgen der Nr. 4 weiter ins Tal hinab. Zunächst ist der Weg noch gut befestigt, dann geht es noch einmal über losen Schotter hinab zu einem ausgetrockneten Bachbett, das Sie queren müssen. Kurz darauf halten Sie sich links und steigen nun entlang des Schleppliftes über die Wiese hinab zur Edelweißhütte, bei der sich immer eine Pause lohnt.
Unterhalb der Hütte geht es dann auf einem breiten Schotterweg hinab zum Parkplatz des Col Pradat-Liftes. Kurz darauf erreichen Sie auch schon die ersten Häuser von Kolfuschg und folgen der Straße. Diese beschreibt eine Linkskurve. An deren Ende biegen Sie rechts ab und direkt danach halten Sie sich erneut rechts. Auf diese Weise passieren Sie die Kirche und laufen dann auf einem schmalen Fußweg vor der Brücke der Skipiste hinab zur Hauptstraße.
In diese biegen Sie rechts ein und folgen ihr hinauf bis zum großen Busparkplatz an der Lujanta. Dort queren Sie die Hauptstraße und biegen rechts in die kleine Straße ein, die Sie wiederum bergan führt. Am nächsten Abzweig halten Sie sich links und folgen nun dem Schotterweg in die Wiesen. Sie passieren das Kuhgatter und steigen wieder hinauf zum Kolfuschger Hof. Dort halten wir uns rechts und gelangen zurück zu unserem Ausgangspunkt, dem Garni Delta.
GPX-Track:
Gesamtanstieg: 1891 m
Gesamtabstieg: -1810 m
Gesamtzeit: 07:55:34