Auf der Hiwweltour – Aulheimer Tal kommen Sie am Flonheimer Trullo, dem Lonsheimer Turm und den Flonheimer Steinbrüchen vorbei, um nur einige der Sehenswürdigkeiten dieser Tour zu erwähnen.
- Startpunkt der Tour: Flonheim (Wanderparkplatz an der Adelberghalle)
- Zielpunkt der Tour: Flonheim (Wanderparkplatz an der Adelberghalle)
- Anstieg (m): 284
- Abstieg (m): 285
- Tourlänge (km): 14,70
- Tourdauer (Std.): 4:40 (Stunden)
- Etappe auf folgendem Fernweg: Hiwweltouren
- Klettersteige auf der Tour:
- Einkehrmöglichkeiten:
- Sehenswürdigkeiten: Flonheimer Trullo
- Wanderpass:
An der Adelberghalle in der Berliner Straße in Flonheim befindet sich ein möglicher Startpunkt zur Hiwweltour – Aulheimer Tal. Von dort aus folgen wir noch ein kurzes Stück der Berliner Straße entlang des kleinen Parks. Dann biegen wir links in die Erbes-Büdesheimer Straße und kurz darauf rechts in die Adelbergstraße. Dieser folgen wir nun zum Ortsrand. Dabei befinden wir uns nicht nur auf der Hiwwelroute – Aulheimer Tal, sondern auch auf dem Küstenweg, auf den wir während des Tages immer wieder stoßen.
Am Ortsrand folgen wir einem Wiesenweg entlang einer alten Eisenbahnstrecke in Richtung Geistermühle. Ein Stück geht es noch entlang des Ortsrandes und dann durch die Weinberge. So gelangen wir zum Wegweiser „östl. Flonheim“ dort halten wir uns rechts und folgen der Beschilderung in Richtung Wanderparkplatz Geistermühle. Durch die Felder geht es hinab zum Weißbach.
Vor einer Brücke über den Wiesbach halten wir uns links und folgen nun dem Weg entlang des Wiesbachs in Richtung Geistermühle. Es geht durch lichten Wald und wir erhaschen einen Blick auf den Trullo an der Geistermühle, der jenseits des Wiesbach steht. Etwas später halten wir uns rechts, queren den Wiesbach und erreichen den Parkplatz an der Geistermühle.
Dort biegen wir links ab und folgen der Hiwwelroute – Aulheimer Tal nun in Richtung der Andesitbrüche. Der Weg verläuft nun entlang des Aulheimer Graben durch ein idyllisches Tal. Am Hohler Loch halten Sie sich an einem prägnanten Baum links und folgen dem Weg weiter in Richtung der Andesitbrüche. Sie laufen unterhalb der Rabenkanzel vorbei und erreichen kurz darauf die sogenannten „Hot Rocks“. Die Andesitbrüche entstanden vor etwa 290 Millionen Jahren, als sich die Saar-Nahe-Senke absenkte. Dabei stiegen heiße Magmen auf. Beim Andesit handelt es sich dabei um einen dünnflüssigen und schnellfließenden Lavatyp. Die Andesitbrüche gewähren dabei einen einen Einblick in den Untergrund der sogenannten Vorholz-Halbinsel, die entstand als sich vor rund 30 Millionen Jahren das Mainzer Becken absenkte und weitere Bereiche Rheinhessen unter einem subtropischen Meer lagen. Damals lag das Aulheimer Tal quasi an der Küste.
Nach einer Fotosession folgen wir dem Weg am Aulheimer Graben entlang bis zu den Aulheimer Mühlen. Dort halten wir uns nun links und steigen den Adelberg in Richtung Flonheimer Trullo bergan. Im Anstieg halten wir uns erneut links und werden auf der Anhöhe mit einem tollen Fernblick belohnt. Kurz darauf erreichen wir den Wegweiser am Schneeberg. Hier halten wir uns rechts und steigen weiter bergan. Der Weg führt vor bei an den Erdkühlschränken des Weinguts Kampf und dann erreichen wir auch schon den Flonheimer Trullo. Hier befindet sich ein schöner Rastplatz mit genialem Fernblick in Richtung Signal, Eichelberg und Donnersberg.
Der Weg führt unterhalb des Trullo geradeaus weiter. An der nächsten Weggabelung in den Weinbergen biegen Sie rechts ab und steigen noch etwas bergan. Sie erreichen die Eibach-Wäldchen-Hütte, an der Sie links abbiegen und sich nun in Richtung Lonsheimer Turm orientieren. Oberhalb des Naturfreunde Pavillons halten Sie sich halb rechts und folgen dem Weg weiter durch den Weinberg.
Im Weinberg geht es dann rechts hinab zu einer Liegebank mit schönem Fernblick. Dort zweigen wir links ab und folgen einem Hohlweg hinab. An dessen Ende halten wir uns links und folgen einem Feldweg recht lange geradeaus. Schließlich zweigen wir links ab und steigen in den Weinbergen bergan. Oben halten wir uns am Wegweiser „östl. Aulheimer Mühlen“ rechts. Auch am Wegweiser Rauental halten wir uns rechts, zweigen aber direkt danach schon wieder links ab. Wir laufen zunächst auf ein Wäldchen zu und dann recht lange an dessen Waldrand entlang. Dann biegen wir rechts in den Wald ab und kurz darauf links. Der Weg führt uns nun mitten durch den Wald und zweigt mal links, mal rechts ab. Aber jeder Abzweig ist bestens markiert, so dass man einfach dem Signet der Hiwweltouren folgen kann.
So erreichen Sie schließlich den Lonsheimer Turm. Über eine steile und schmale Wendeltreppe kann man den Turm besteigen. Von oben blickt mal über die Baumspitzen hinweg. Unterhalb des Turmes ist ein schöner Rastplatz, der zum Verweilen einlädt. Der Weg führt noch ein gutes Stück durch den Wald, bevor es wieder hinaus in die Weinberge geht.
Sie biegen aber gleich wieder links ab und laufen nun am Waldrand oberhalb der Lonsheimer Weinberge in Richtung Oswaldhöhe. Später biegen Sie links ab, steigen bergan, queren eine Lichtung und laufen wieder in ein Waldstück hinein. Im Wald zweigen Sie erst rechts und später links ab. Sie kommen so wieder aus dem Wald hinaus. Rechts hinab würde es zu einem kleinen Pavillon, dem Aussichtspunkt auf der Oswaldhöhe gehen. Wir orientieren uns aber geradeaus in Richtung des Kuckucksturms.
Kurz vor dem Kuckucksturms, der allerdings einen Abstecher wert ist, zweigt die Hiwweltour – Aulheimer Tal rechts in die Weinberge ab. Es geht hinab und der Weg führt unterhalb des Kuckucksturms entlang. Später beschreibt er eine Linkskurve und Sie steigen zur Adams Ruh wieder bergan. Dort halten Sie sich rechts und folgen dem Weg oberhalb der Weinberge zu einer Liegebank. An dieser geht es links durch ein Gatter.
Sie laufen durch ein Waldstück und steigen dann im Wald zum Hauck‘schen Steinbruch hinauf. Das ist einer der 16 Steinbrüche rund um Flonheim, der in der Nähe des Galgen gelegen ist. Der Flonheimer Sandstein, der in der Zeit des Rotliegenden vor rund 290 Mio. Jahren entstanden ist, ist für seine hellgelbe Farbe bekannt. Schon die Römer bauten den Sandstein ab. Der Höhepunkt des Steinmetzhandwerks war im 17. und 18. Jh.. Die Marktkirche in Flonheim zeugt aber von einer zweiten Blütezeit um 1900. Aber nicht nur in Flonheim, sondern auch in Mainz oder beim Kölner Dom wurde Flonheimer Sandstein verbaut.
Am Steinbruch vorbei folgen Sie nun dem Naturpfad und zweigen bei der nächsten Gelegenheit rechts ab zum Sedanplatz. Dort steht ein großer Sandstein mit Inschrift. Rechts daneben führen Stufen bergan.
Oben angekommen geht es über einen schmalen Pfad, der als Schlangenpfädchen bezeichnet wird einigermaßen steil hinab.Unten folgen Sie dem Weg aus dem Wald hinaus. Am Waldrand halten Sie sich links, etwas später dann rechts und folgen dem Weg hinab zum Rastplatz Schauinsland. Dort halten Sie sich scharf links, passieren den Wasserbehälter und folgen dem Weg entlang einer Abbruchkante. Später biegen Sie rechts in einen Wirtschaftsweg ein, zweigen an der nächsten Gelegenheit links ab und erreichen sie den Weg der vom Trullo herabkommt. In diesen biegen Sie rechts ein und laufen nun in Richtung Ort zurück. Dabei passieren Sie noch den alten jüdischen Friedhof bevor Sie am Ende der Adelbergstraße angelangen. Hier schließt sich die Runde und Sie laufen nun auf dem bekannten Weg zurück zur Adelberghalle.
GPX-Track:
Gesamtanstieg: 284 m
Gesamtabstieg: -285 m
Gesamtzeit: 04:33:53