Von St. Christina über Col Raiser zur Stevia-Hütte

Tour zur Stevia-Hütte

Die Wanderung führt uns von St. Christina über das Almhotel Col Raiser und die Regensburger-Hütte zur Stevia-Hütte.


Mit dem Bus fahren wir bis zur Haltestelle in Plan de Tieja (St. Christina). Wir halten uns dort rechts und folgen der Straße Plan de Tieja zum Col Raiser hinauf. Es geht den Berg hinauf und oben biegen wir links in die Straße Col Raiser und gehen hinauf zur Talstation der Kabinenbahn. Diese bringt uns auf die Seceda und zum Hotel Col Raiser hinauf. Oben verlassen wir die Bahn, nehmen die Rolltreppe und laufen uns links orientierend über die Terrasse des Hotels. Hinter dem Hotel beginnt eine ganze Reihe von Wanderwegen.

Wir halten uns vor der Baita Odles rechts und folgen dem Wanderweg Nr.4 in Richtung Regensburger Hütte. Es geht bequem durch Almwiesen. Zunächst geht es leicht bergab, dann passieren Sie ein Kuhgatter und es geht in leichtem Auf und Ab durch die Wiesen und lichten Zirbenbestand. Dabei haben Sie zu Ihrer Linken einen genialen Blick auf die komplette Geislergruppe.

Kurz darauf erreichen Sie auch schon die Regensburger Hütte. Durch ein Kuhgatter geht es in den Hüttenbereich und durch ein weiteres Kuhgatter gelangen Sie wieder hinaus. Auf einem breiten Schotterweg laufen Sie den Berg hinab bis links der schmale Pfad (Nr.17B) zur Furcela Dla Piza (Piza-Scharte) abzweigt. Hier biegen Sie ab und folgen dem Weg durch den lichten Waldbestand.

Zunächst geht es über Wurzeln durch den Wald, gelangen Sie hinaus auf die Wiesen. Der Weg wird steiler und gerölliger. An einer Weggabelung unterhalb des großen Schotterfeldes halten Sie sich links und laufen zunächst eben am Hang entlang. Dann geht es wieder bergan und Sie lassen die letzten Bäume hinter sich. Nun geht es immer steiler den Berg hinauf zur Furcela Dla Piza (Piza-Scharte), die zwischen Muntejela und Mont de Stevia gelegen ist. Eine Felsnadel kennzeichnet die Scharte.

Der Einstieg in die Scharte erfolgt auf einem sehr schmalen Pfad und ist im unteren Bereich durch weiches, nachgebendes Geröll gekennzeichnet. Daher erscheint uns trotz der 450 Höhenmeter, die zu bewältigen sind, der Aufstieg einfacher als der Abstieg. Weiter oben ist der Weg jedoch hervorragend mit Stufen, Treppen und Stegen befestigt. Der Blick zurück ins Tal und auf die Geislergruppe ist phänomenal!!!

Oben am Ende der Scharte halten Sie sich rechts und folgen der 17B weiter zur Stevia-Hütte. Links führt der Weg zur Puez-Hütte. Wir laufen auf einem schmalen Pfad auf dem Rücken des Mont de Stevia durch die Wiesen hinab und genießen den grandiosen Blick auf Puez, Cir-Spitzen, Sella und Langkofel. Nach einer letzten Rechtskurve haben Sie durch eine Scharte einen grandiosen Blick ins Langental hinab und erreichen kurz darauf die Stevia-Hütte. Die Hütte bietet lecker Schmankerln und die Besitzer sind sehr nett.

Nach einer Pause biegen wir nach der Hütte links ab und laufen auf einem schmalen Pfad direkt oberhalb der steil zum Langental abfallenden Felswände. Nach einem guten Stück des Weges geht es hinauf zur Sylvesterscharte. Hier zweigt links der Expressweg nach Wolkenstein ab, wir steigen aber in die Scharte hinauf. In Serpentinen geht es steil hinauf. Oben haben Sie einerseits einen grandiosen Blick zurück, andererseits aber auch schon wieder den tollen Blick über die Seceda. Es geht durch ein Gatter und dann auf schmalem Schotterweg den Berg hinab.

Die steilsten Stellen sind aber auch hier gesichert und mit Stufen versehen. Sie passieren einen Felsdurchlass. Danach geht es durch ein Waldstück und noch einmal hinaus auf den Schotter. Doch kurz darauf gelangen Sie zurück in den Wald. Der Weg wird breiter und bequemer. Sie laufen in Richtung Wolkenstein und St. Christina. Sobald Sie rechts die Juac-Hütte sehen, verlassen Sie den Weg und queren die Wiese hinüber zur Hütte. Eine Einkehr lohnt sich hier immer, z.B. die Linzer Schnitten sind sehr lecker. Nach einer Pause geht es von der Hütte durch den Wald hinab, Sie folgen dem Wanderweg Nr.3 durch den Wald. Schließlich passieren Sie einen kleinen Teich (Lech da Schutz) und erreichen kurz darauf eine Weggabelung.

Es geht links nach Wolkenstein und geradeaus auch. Das ist verwirrend aber leicht zu klären. Wenn Sie zur Dantercepies-Talstation wollen, halten Sie sich links, wenn Sie ins Zentrum wollen, folgen Sie dem Weg geradeaus. Wir halten uns links und folgen der 17A über den bequemen Schotterweg, der zurück in den Wald führt. Dort ist der Weg wieder etwas steiniger. Links zweigt ein Weg mit dem Namen Palota ab, den Sie aber ignorieren, denn Sie folgen dem Weg geradeaus. Er führt am Hang entlang.

Es heißt nun aufpassen, denn während wir fälschlicherweise ins Langental gelaufen und unterhalb der Ruine Wolkenstein abgestiegen und dann wieder hinauf zur Dantercepies-Talstation gelaufen sind, gibt es vorher bereits einen nicht gekennzeichneten Abzweig, der Sie nach Wolkenstein hinab bringt. Dieser spart ein paar Meter, aber es ist auch kein Problem, wenn Sie den Abzweig verpassen, da Sie hier prima auf Sicht laufen können.

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