Die Wanderung führt uns von Oberwesel aus über den Oelsbergsteig und den Rheinburgenweg nach Biebernheim und über tolle Ausblicke auch wieder zurück.
- Startpunkt der Tour: Oberwesel (Hotel zum Goldenen Pfropfenzieher)
- Zielpunkt der Tour: Oberwesel (Hotel zum Goldenen Pfropfenzieher)
- Anstieg (m): 200
- Abstieg (m): 200
- Tourlänge (km): 16,20
- Tourdauer (Std.): 5:00 (Stunden)
- Etappe auf folgendem Fernweg: Rheinburgenweg
- Klettersteige auf der Tour: Oelsbergsteig
- Einkehrmöglichkeiten:
- Sehenswürdigkeiten:
- Wanderpass:
Vom Hoteleingang halten wir uns links, laufen entlang der alten Stadtmauer am Katzenturm vorbei und folgen der Straße entlang der Stadtmauer bis zum Ochsenturm. Dort halten wir uns links, steigen die Straße hinauf und biegen oben rechts in die breite Koblenzer Straße ein. Direkt gegenüber schauen wir dabei noch auf den Koblenzer Torturm und den Felsenturm. Die Koblenzer Straße bringt uns aus dem Ort hinaus, den Bahnübergang zur Rechten ignorieren wir und laufen weiter geradeaus. So gelangen wir direkt zum Einstieg in den Oelsbergsteig. Zunächst geht es auf einem breiten Schotterweg durch die Weinberge steil bergan, wobei Sie sich hier auch auf einem Zubringerweg zum Rheinburgenweg (führt von Rolandsbogen nach Bingen) befinden.
Kleinere Abzweige zur Rechten und Linken ignorieren Sie und folgen dem Hauptweg, der Sie direkt zu einer Weggabelung bringt. Links geht es zum Gründerroder-Haus, dem Hauptdrehort des Filmes Heimat 3. Wir halten uns aber rechts, denn zuerst wollen wir zum Oelsbergsteig. Der Oelsbergsteig wird zwar als leichter Klettersteig eingestuft, verlangt aber trotzdem Trittsicherheit und Schwindelfreiheit und das Betreten des Steigs erfolgt natürlich auf eigene Gefahr.
Der Weg steigt beständig weiter durch das Weinanbaugebiet Oelsbergsteig bergan und man kann sich sehr gut vorstellen, wie anstrengend die Arbeit in diesen Weinbergen ist. Abzweige links und rechts zweigen nur in die Reben ab, es geht immer geradeaus weiter. An einer Weggabelung befindet sich rechts ein Aussichtsplatz mit einem herrlichen Blick auf den Rhein hinab und zurück auf Oberwesel.
Halten Sie sich hier links und steigen Sie auf dem nun schmäler werdenden Pfad bergan. Oben halten Sie sich rechts und laufen auf einem schmalen Pfad am Hang entlang durch ein Waldstück hinab. Dann überqueren Sie einen Bach, steigen ein paar Steinstufen hinauf und verlassen den Wald wieder. Mit etwas Glück entdecken Sie in den Steinen die seltene Smaragdeidechse.
Durch die Reben geht es weiter bergan. Steinstufen überwinden kleine Steilstücke und inzwischen befinden Sie sich oberhalb des Rheinknicks, wo sich ein Rastplatz mit grandioser Aussicht befindet. Dahinter geht es noch einmal ein paar Steinstufen hinauf und dann erreichen Sie auch schon die erste Leiter, die Sie hinauf auf die nächste Terrassenstufe bringt. Von dort aus geht es durch eine Drehtür.
Danach haben Sie die Wahl oben entlang zu gehen oder den unteren Weg zu nehmen und eine zweite Leiter zu erklimmen. Nach der Leiter folgt eine weitere Drehtür und dann folgt die erste Drahtseilpassage. Auf einem schmalen Weg geht es weit oben über dem Rhein am Fels entlang. Es folgt wieder ein Stück schmaler Pfad im bewaldeten Bereich, dann schließen sich weitere Drahtseile und Steigbügel an, die etwas steiler nach oben führen.
Es folgt erneut ein Pfadstück und danach geht es dann am Drahtseil und auf Steigbügel und Trittstiften den Berg hinab. Ein schmaler, aber gut gehbarer Pfad führt Sie weiter am Hang entlang, bevor Sie noch einmal eine kurze Seilpassage vor sich haben. Kurz darauf passieren Sie ein erstes Gittertor und steigen danach auf einem schmalen und schräg abfallenden Pfad steil bergan.
Es geht durch dichten Wald und schließlich ein paar Stufen hinauf. Oben halten Sie sich rechts und folgen der Beschilderung in Richtung Maria Ruh / Rheinfels. Sie passieren ein zweites Gittertor und sehen vor sich einen breiten Wanderweg, der an dieser Stelle eine Serpentine beschreibt. Sie halten sich links und steigen auf dem breiten Schotterweg bergan.
Kurz darauf zweigt links wieder ein schmaler Pfad ab, dem Sie folgen und ein weiteres Gittertor passieren. Ein Stück geht es noch am Hang entlang bis Sie die Schutzhütte von Urbar im Bereich des Beulsbergs erreichen. Auch von hier oben haben Sie wieder einen grandiosen Blick auf das Mittelrheintal und man versteht, dass dieser Flecken Erde zum UNESCO-Welterbe zählt, denn die Kulturlandschaft des oberen Mittelrheintales von Bingen bis Koblenz wurde 2002 in die Liste der Welterbe aufgenommen. Die Kulturlandschaft ist reich an hochrangigen Baudenkmälern und gilt als Inbegriff der Rheinromantik, wie man auch am Loreleylied von Heinrich Heine erkennt.
Nach einer Pause folgen Sie rechts dem Rheinburgenweg in Richtung St. Goar und auch an der folgenden Weggabelung halten Sie sich rechts und folgen weiter der Beschilderung des Oelsbergsteigs. An der kommenden Weggabelung halten Sie sich diesmal links und laufen in der Folge geradeaus durch den Wald. Über eine weitere Wegkreuzung geht es nun geradeaus hinweg und auch ein weiterer Abzweig zur Linken wird ignoriert.
In der Folge halten Sie sich dann aber rechts und folgen weiter der Beschilderung in Richtung Maria Ruh. Auf Holzstufen geht es erst hinab und dann wieder hinauf und aus dem Wald hinaus. Ein Stück laufen Sie am Wiesenrand entlang bevor Sie einen ersten grandiosen Blick auf die Loreley erhaschen. Links geht es zum Winzerhaus in Urbar, wir folgen dem Weg aber geradeaus weiter. Auf asphaltierter Strecke geht es vorbei an mehreren Aussichtsplätzen mit Bänken und Blick auf die Loreley.
Am folgenden Abzweig halten Sie sich rechts und erreichen den schönen großen Aussichtsplatz Maria Ruh mit absolut herrlichem Blick auf die Loreley. Direkt vorne am Hang entlang führt der Weg weiter, der nun auch als Weinwanderweg nach Biebernheim gekennzeichnet ist. Vorbei am Gasthaus Maria Ruh geht es in den Wald. An den kommenden beiden Weggabelungen halten Sie sich immer rechts und steigen recht steil durch den Wald hinab. Auf einer Brücke geht es über einen Bach. Kurz darauf folgt eine weitere Weggabelung, an der es rechts ins Tal hinabgeht.
Sie laufen geradeaus weiter und steigen nun über zahlreiche Holzstufen steil wieder bergauf. An einem Sitzplatz vorbei geht es weiter durch den Wald. Am kommenden Abzweig halten Sie sich rechts und folgen dem Weg, der an einem Bachlauf einen U-Turn beschreibt. Danach steigen Sie durch den Wald hinauf zum Wiesenrand. Dort halten Sie sich rechts und laufen auf der Hochebene vor zum Rastplatz Loreleyblick. Der steile Felsen gegenüber fällt 132m zum Rhein hinab und ist seit langem sagenumwoben. Der Blick darauf und auf das Rheintal entschädigt jedenfalls für alle Mühen.
Weiter geht es am Wiesenrand auf breitem Weg direkt an der Felskante entlang, die aber dicht bewachsen ist. So gelangen Sie zu einem weiteren Aussichtspunkt, der Ihnen einen tollen Blick auf die Burg Katz und St. Goar hinab bietet. Durch die Felder geht es nun auf dem Wackenberg in Richtung Biebernheim. Den Abzweig rechts nach St. Goar hinab ignorieren Sie dabei genauso wie den Abzweig zur Linken. Es geht geradeaus in den Ort hinein. Dort machen wir im Gasthaus „Zur Linde“ eine schöne Pause.
Frisch gestärkt folgen wir danach der direkt am Gasthaus links abzweigenden Dorfstraße in Richtung Urbar und passieren die Kirche. Wir nehmen nicht die Kuhgasse, sondern folgen weiter der Straße. Am folgenden Abzweig halten wir uns dann links und folgen der Loreleystraße aus dem Ort hinaus. Den ersten Abzweig in den Wiesen zur Linken ignorieren wir, an der folgenden Weggabelung halten Sie sich halbrechts und folgen dem asphaltierten Weg. Über die zwei folgenden Kreuzungen in den Feldern laufen Sie einfach geradeaus drüber hinweg.
Sie laufen auf der Hochebene ein Stück weiter oben als auf dem Hinweg. Es geht an einem Unterstand vorbei und nun auf einem breiten, grasbewachsenen Weg durch den Wald. Einen Abzweig zur Linken ignorieren Sie und an der folgenden Weggabelung geht es weiter geradeaus. Der Weg beschreibt nun eine Linkskurve und nach der Kurve kommt direkt eine große Weggabelung. Von den beiden geradeaus weiterführenden Wegen nehmen Sie den rechten und steigen bergan. Zwei recht zugewachsene Abzweige ignorieren Sie, dann nehmen Sie aber den nächsten Abzweig links und laufen nun in Richtung Urbar.
Es geht am Feldrand entlang. Von rechts kommt ein weiterer Weg hinzu und Sie laufen weiter geradeaus. In den Feldern laufen Sie nun über zwei weitere Wegkreuzungen geradeaus hinweg. An der darauffolgenden Weggabelung halten Sie sich rechts und laufen zur Rheingoldstraße, in die Sie links einbiegen. Der Rheingoldstraße folgen Sie nun durch den Ort, vorbei am Winzerhaus Urbar, die Abzweige zur Maria Ruh ignorierend und die Kirche passierend. Nach der Kirche folgt eine Linkskurve und an der folgenden Straßengabelung halten Sie sich links und folgen der Beschilderung in Richtung Oberwesel.
Folgen Sie der Straße aus dem Ort hinaus und biegen Sie am Ortsrand links in die zweite St. Antoniusstraße ein, die sehr bald zum Feldweg wird. Nach rund 100m auf dem Feldweg biegen Sie rechts und direkt danach wieder links ab, passieren eine Pferdekoppel und laufen auf einem asphaltierten Höhenweg durch die Felder der Hochebene mit Blick auf die Loreley.
Wenn der Asphalt endet, halten Sie sich links und wandern auf dem Rheinburgenweg zurück zu der großen Wegkreuzung, die Sie bereits auf dem Hinweg passiert hatten. Geradeaus geht es zurück zum Oelsbergsteig und rechts geht es weiter auf dem Rheinburgenweg. Es geht über ein Gitter und dann weiter durch die Weinberg, den schmalen Abzweig zur Linken zurück zum Oelsbergsteig ignorieren Sie dabei. Es geht geradeaus durch die Weinberge, wobei Sie noch ein Gitter passieren und dann bergan steigen.
Nach dem Anstieg haben Sie einen ersten Blick auf Oberwesel. Den Marienschrein lassen Sie rechts liegen und steigen auf dem Schotterweg durch den Skulpturenpark den Berg hinab. Am folgenden Abzweig halten Sie sich rechts und laufen auf einem Wiesenweg weiter bergab. An der folgenden Weggabelung geht es geradeaus und auf dem Schotterweg wieder leicht bergan. Sie erreichen die Landstraße, in die Sie rechts einbiegen, diese queren und gegenüber links auf den Wanderweg einbiegen.
Auch an der folgenden Weggabelung halten Sie sich links, laufen an einem Privatgelände vorbei, passieren mehrere Trolle, die ein Künstler aufgestellt hat und laufen durch den Wald und über die Hochebene. Sie haben immer mal wieder einen tollen Blick hinab ins Tal und auf Oberwesel. Vorbei an ein paar Schrebergärten geht es erneut zur Landstraße hinab. Diese queren Sie und erreichen so das aus der Fernsehserie Heimat bekannte Gründerroderhaus, das zum Verweilen einlädt. Idyllisch unter der großen Kastanie stehen die Tische mit grandiosem Blick auf den Rhein und die sieben Jungfrauen.
Vom Hof aus geht es direkt auf asphaltiertem Weg hinab nach Oberwesel. Am nächsten Abzweig halten Sie sich links und laufen in den Ort hinein. Folgen Sie der Straße, die Sie hinab zur Landstraße bringt. In diese biegen Sie links ein, folgen ein kurzes Stück der Straße, um dann direkt nach dem Ortseingangsschild noch vor der Stadtmauer rechts auf einen alten Karrenweg abzuzweigen. Dieser bringt uns hinab und von seinem Ende aus sehen wir bereits den rückwärtigen Eingang des Hotels „Goldener Pfropfenzieher“. So schließt sich die tolle Rundwanderung.
TIP: Wer noch etwas Zeit und Lust hat, der sollte sich in Oberwesel den Stadtmauer-Rundweg anschauen. Oberwesel gilt als Stadt der Türme, was nicht verwunderlich ist, sind doch noch 16 der ehemals 22 mittelalterliche Türme sowie ein Großteil der zwischen den Türmen gebauten Stadtmauer erhalten. Die Stadtmauer zählt zu den bedeutendsten und am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtbefestigungen Deutschlands. Sie können an einigen Stellen sogar auf der Stadtmauer entlanglaufen und einige der Wehrtürme ersteigen. Früher hatte die Stadtmauer eine Länge von 2,5 km und ihre Höhe schwankte zwischen 8 und 16 m.
GPX-Track:
Gesamtanstieg: 700 m
Gesamtabstieg: -695 m
Gesamtzeit: 06:50:12