Die Wanderung führt uns auf dem Dolomitenhöhenweg Nr. 1 von der Pederü-Hütte zur Lavarella-Hütte.
- Startpunkt der Tour: Pederü-Hütte
- Zielpunkt der Tour: Lavarella-Hütte
- Anstieg (m): 300
- Abstieg (m): 0
- Tourlänge (km): 14,00
- Tourdauer (Std.): 4:00 (Stunden)
- Etappe auf folgendem Fernweg: Dolomitenhöhenweg Nr.1
- Klettersteige auf der Tour:
- Einkehrmöglichkeiten: Fanes-Hütte (Rifugio Fanes)
- Sehenswürdigkeiten:
- Wanderpass: Wanderpass Alta Badia
Lavarella-Hütte
Pederü-Hütte
Die Pederü-Hütte liegt am Ende der Autostraße, die in den Naturpark Fanes – Sennes – Prags führt. Am einfachsten ist es, den kleinen gelben Shuttlebus zu nehmen, der von St. Vigil regelmäßig zur Pederü-Hütte verkehrt. Schon bereits bei der Anfahrt hat man einen herrlichen Blick auf die Bergketten und ein breites Flussbecken, das im Sommer nur wenig Wasser führt. Die großen Steine in dem Flussbett lassen aber erahnen, was hier im Frühjahr für Kräfte wirken. Die Pederü-Hütte ist in jedem Fall eine Einkehr wert.
Frisch gestärkt verlassen Sie die Pederü-Hütte am besten über die Terrasse und laufen durch die dahinter gelegene Absperrung. Dann halten Sie sich rechts und überqueren auf eine kleinen Holzbrücke den Bach. Das Ziel ist die Lavarella-Hütte, die Sie auf dem Wanderweg Nr.7 erreichen, der auch als Trü-Wanderweg bezeichnet wird. Hierbei wandert man zugleich auch auf dem Dolomitenhöhenweg Nr. 1, der vom Pragser Wildsee nach Süditalien führt.
Man steigt entlang des Bachufers des Rü d‘ Al Plan den Berg hinauf. Recht schnell überwindet man bei diesem Anstieg, der durch ein Geröll- und Schotterfeld führt die ersten 200 Höhenmeter. Dann hat man ein Plateau erreicht, das mit Lerchen- und Krüppelkiefern bewachsen ist. Der weitere Anstieg erfolgt nun moderater. Immer wieder kreuzt man auch bei dem Anstieg die Schotterstraße, die ebenfalls zur Fanes-Hütte führt, Sie folgen aber weiter dem Wanderweg Nr. 7 und dem Dolomitenhöhenweg Nr. 1.
Bei der Wanderung auf dem Hochplateau sehen Sie linker Hand einen kleinen, smaragdgrünen Bergsee und rechts die mächtigen Geröllfelder unter halb der Berge. Sie lassen den See linker Hand liegen und wandern nun leicht bergab und dann über die Geröllfelder hinweg. Auch hier gehen Sie dann wieder ein Stück auf der Straße entlang. Aber schon nach wenigen Metern zweigt rechts wieder der Weg in Richtung Fanes-Hütte bzw. Lavarella-Hütte ab, von hier aus sind es noch rund 40 Minuten Weg. Zunächst steigen Sie durch ein bewaldetes Stück über zahlreiche Wurzeln hinweg, dann kreuzen Sie einmal mehr die Straße.
Kurz danach biegen Sie wieder rechts ab und wandern in einer Art ausgetrocknetem Flussbett, einer richtigen Rinne wieder steiler bergan. Sie überqueren noch einmal ein Schotterbecken und erreichen schließlich erneut die Straße. Auf dieser wandern Sie nun weiter. Es ist nun nur noch eine Kurve, dann öffnet sich der Blick auf das wunderschöne Hochplateau mit seinen Almen.
Als erstes erreichen Sie die Ütia Pizes de Fanes mit dem dazugehörigen Almengelände. Auch diese Hütte ist bewirtschaftet und verleitet bereits zu einer ersten Rast. Ein Bach fließt zu Ihrer Linken und auf der rechten Seite kommt ein kleiner Wasserfall den Berg herab. Nach wenigen Metern gelangen Sie zu einer Wegscheide. Biegen Sie hier links zur Fanes-Hütte ab und überqueren Sie auf einer Brücke den Gebirgsbach. Ein kleiner letzter Anstieg und dann haben Sie die Fanes-Hütte erreicht. Von hier aus haben Sie einen herrlichen Blick auf das Hochplateau, die Lavarella-Hütte, den kleinen See und die umgebenden Gipfel. TRAUMHAFT SCHÖN!
Die Einkehr in die urige, aber mit Hightech ausgerüstete Fanes-Hütte lohnt sich, auch wenn es im Sommer zeitweise sehr quirlig zugeht.
Nach der Stärkung können Sie direkt gegenüber der Fanes-Hütte den Wanderweg Nr. 12 nutzen, der Sie links vom See über das Hochplateau zur Lavarella-Hütte, dem eigentlichen Highlight und Ziel unserer Wanderung, bringt. Der Weg führt über eine Wiese mit steinigem Untergrund.
Der steinige Untergrund besteht aus flachem Fels, der kleine Spalten aufweist. Man kommt sich vor als würde man auf einem steinernen Gletscher laufen. Aber keine Sorge, die Spalten sind nur wenige Zentimeter tief, es ist also nicht gefährlich. Nach wenigen Metern erreicht man wieder einen Bach, der einen weiter oben gelegenen See mit dem kleinen bereits gesehenen See verbindet. Dann ist man auch schon bei der Lavarella-Hütte, in der wir zwei Nächte verbracht haben, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten. Auch hier ist die Gastronomie übrigens äußerst empfehlenswert!!!
GPX-Track:
Gesamtanstieg: 0 m
Gesamtabstieg: 0 m