Vom Walmendinger Horn führt uns die Wanderung über den Muttelbergkopf, die Ochsenhofer Köpfe zur Ochsenhofer Scharte und hinab zur Schwarzwasserhütte, der Melköde bis zur Auenhütte. Herrliche Gratwanderung über dem Schwarzwassertal.
- Startpunkt der Tour: Walmendinger Horn (Bergstation)
- Zielpunkt der Tour: Schwarzwassertal (Auenhütte)
- Anstieg (m): 491
- Abstieg (m): 1.081
- Tourlänge (km): 11,60
- Tourdauer (Std.): 4:15 (Stunden)
- Etappe auf folgendem Fernweg:
- Klettersteige auf der Tour:
- Einkehrmöglichkeiten: Alpe Melköde
- Sehenswürdigkeiten:
- Wanderpass: Wanderpass Kleinwalsertal
Schwarzwasserhütte
Mit der Bergbahn fahren wir von Mittelberg im Klein-Walsertal hinauf zum Walmendinger Horn. An der Bergstation steigen wir aus, genießen zunächst den Blick von der Terrasse des Bergrestaurants und halten uns dann zweimal rechts, um den Serpentinen hinauf zum Gipfelkreuz zu folgen.
Nach einem kurzen, heftigen Anstieg stehen wir ganz oben am Walmendinger Horn und genießen einen grandiosen 360-Grad-Rundblick. Auf der einen Seite dominiert der Große Widderstein, auf der anderen Seite der Ifen sowie das Gottesackerplateau. Nach einer ausgiebigen Fotosession steigen wir wieder hinab zur Bergstation und halten uns diesmal links und folgen dem breiten Wanderweg in Richtung Obere Lüchlealpe. Einen Abzweig links ignorieren wir dabei.
Der breite Schotterweg führt uns in einer langgezogenen Rechtskurve bergab. Einen Abzweig links in Richtung Walmendinger Alpe / Hirschegg ignorieren Sie dabei und folgen dem breiten Schotterweg weiter in Richtung Baad bzw. Obere Lüchlealpe. Es geht an einem Skilift sowie dem Einstieg zu einem Aufzug zur Bergstation hinauf vorbei und zwischen den Kuhweiden entlang.
Der Weg beschreibt dann eine Linkskurve, in der rechts ein schmaler Pfad zu den Ochsenhofer Köpfen abzweigt. Ein Schild weist darauf hin, dass der Weg nur für Geübte geeignet ist. Am Anfang des Weges mag dies noch nicht so ersichtlich sein, da es über einen im Winter als Skipiste genutzten Hang hinauf geht.
Vor der Bergstation des Sesselliftes halten Sie sich jedoch rechts und steigen nun auf schmalem Pfad direkt am Grat weiter bergan. Auch das mag noch recht einfach erscheinen, aber der gesamte Weg erfordert dann schon absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, da er sehr lange am Grat entlang läuft und dabei sowohl An- als auch Abstiege über felsiges Gelände beinhaltet.
Nach dem ersten Anstieg geht es zunächst auf schmalem Pfad am Grat entlang. Rechts sehen Sie das markante Massiv des Ifen und links den mächtigen Großen Widderstein. Der schmale Pfad erfordert Trittsicherheit und in der Folge geht es über felsiges Gelände mit leichter Kletterei recht steil zum Muttelbergkopf (1989m) hinauf, der auch als Lüchlekopf bezeichnet wird. Von dort oben haben Sie einen grandiosen Blick ins Tal bis nach Riezlern.
Es folgt ein Stück recht eben am Grat, dann wechseln wie der An- und Abstiege bevor Sie den Östlichen Ochsenhofer Kopf (1965m) erreichen. Von hier oben blicken Sie wieder ins Schwarzwassertal und vor allem auch auf die Schwarzwasserhütte hinab. Sie blicken aber auch hinüber auf die Berge des Bregenzer Waldes.
Von hier aus kann man auch schon den Weg am Grat zum Westlichen Ochsenhofer Kopf (1950m) erkennen. Wieder steigen wir am Grat auf und ab über felsiges Gelände und durchqueren die Litzescharte. Nach dem Westlichen Ochsenhofer Kopf geht es über Fels- und Holzstufen hinab zur großen Wegscheide an der Ochsenhofer Scharte. Ganz links geht es dort zum Walmendinger Horn zurück, halblinks führt der Weg nach Schoppernau im Bregenzer Wald, geradeaus geht es zum Grünhorn und rechts hinab zur Schwarzwasserhütte.
Wir wollen ins Schwarzwassertal absteigen und halten uns daher rechts. Der Anfang des Abstieges ist recht steil und meistens ist der Weg recht feucht. Daher ist er mit einem Stahlseil gesichert. Später geht es auf einem breiter werdenden Schotterweg über die Almwiesen hinab. Die Schwarzwasserhütte haben wir dabei schon fest im Blick.
Kurz vor der Hütte queren wir zweimal den Schwarzwasserbach, dann folgt ein letzter kurzer Anstieg und wir stehen auch schon vor der Schwarzwasserhütte. Links würde es von hier aus zum Diedamskopf gehen, während wir uns rechts halten, um uns in der Hütte zu stärken. Danach steigen wir durch die Wiesen in Richtung Melköde hinab.
Zunächst geht es auf breitem Schotterweg durch die Wiesen hinab, dann queren wir kleinere Waldstücke und laufen später parallel zum Schwarzwasser Bach. Wir queren den Bach auf einer Holzbrücke und kurz darauf kommen mehrere Bachläufe zusammen. Der Weg führt nun mit großen Steinen befestigt mitten durch eine Hochmoorwiese. Von hier aus haben Sie wieder einen tollen Blick hinauf zum Ifen.
Es folgt wieder ein kleines Waldstück und dann geht es in ein paar letzten Serpentinen hinab zu idyllisch gelegenen Alpe Melköde. In früheren Zeiten, gab es hier, wo heute die Wiesen der Melköde und der Galtöde zu sehen sind einen See. Dieser wurde durch einen Felssturz des Ifen und die damit verbundene Aufstauung des Schwarzwasserbachs verursacht.
Hinter der Hütte der Alpe Melköde befindet sich übrigens ein sehenswerter Wasserfall. Der Weg führt uns von der Alpe Melköde am Schwarzwasserbach unter dem Massiv des Ifen und den Walmendinger Horns entlang. Wir können noch einmal den gesamten Kamm, den wir eingangs der Wanderung gelaufen sind bestaunen.
Auf dem Weg durch das Schwarzwassertal ignorieren wir zwei Abzweige zur Rechten und folgen dem Weg immer geradeaus. Dabei werden wir auf der rechten Seite immer wieder vom Bach begleitet. Schließlich treffen wir auf eine Wegscheide. Rechts würde der Weg weiter nach Hirschegg führen. Wir halten uns aber links und steigen noch einmal bergan in Richtung Auenhütte.
Dabei kommen wir am Herzsee, einem Wasserreservoir für die Pistenbeschneiung vorbei. Es geht auf breitem Schotterweg weiter bergan, bevor wir dann hinab zur Auenhütte und den Talstationen der Ifenbahn blicken. Auf breitem Schotterweg geht es hinab zur Auenhütte, von wo aus uns der Bus zurück nach Riezlern bringt.
GPX-Track:
Gesamtanstieg: 681 m
Gesamtabstieg: -1271 m
Gesamtzeit: 05:51:22