Unsere Tour führt uns vom Ajuy zum Arco del Jurado, auch als Arco de la Peña bezeichnet. Dort befindet sich die historische von Osten (Ensenada de Gran Valle) nach Westen (der Arco) verlaufende Grenzlinie zwischen dem nördlichen Fuerteventura (Guise) und dem südlichen Fuerteventura (Ayose). Durch die Grenzziehung wurde auch der Wirkungsbereich der damaligen Schöffen (Jurados) geregelt. Dies erklärt damit auch den Namen der Steinformation, die auf deutsch „Bogen der Geschworenen“ heißt.
- Startpunkt der Tour: Ajuy (Parkplatz am Strand)
- Zielpunkt der Tour: Ajuy (Parkplatz am Strand)
- Anstieg (m): 349
- Abstieg (m): 346
- Tourlänge (km): 8,17
- Tourdauer (Std.): 2:45 (Stunden)
- Etappe auf folgendem Fernweg:
- Klettersteige auf der Tour:
- Einkehrmöglichkeiten:
- Sehenswürdigkeiten:
- Wanderpass:
Wir starten am Parkplatz, der sich direkt am Strand von Ajuy befindet. Das erste Stück folgen wir dem befestigten Weg in Richtung der bekannten Höhlen von Ajuy. Wer mag, kann die Gelegenheit natürlich nutzen, diese auch noch zu besuchen.
Wir steigen an dem markanten hellen Kalksteinfelsen vorbei. Schon kurz darauf zweigt unser Weg aber vor einem Gebäude rechts ab. Wir steigen etwas bergan und halten uns auf dem Plateau dann links.
Der Weg verläuft oberhalb der Klippen entlang der Abbruchkante. Dabei laufen wir über den Höhlen von Ajuy und blicken hinab in die Caleta Negra. Wir queren einen kleinen Einschnitt und laufen auf der gegenüberliegenden Seite nun weiter auf dem Plateau entlang.
Von hier aus können wir nun auf den Höhleneingang zurückblicken. Allerdings liegt dieser je nach Uhrzeit im Schatten und ist daher schwer zu erkennen. Der Weg verläuft auf dem Plateau weiter und schon bald blicken wir hinab auf den kleinen Strand am Ausgang des Barranco del Jurado. Dort steht auch der bekannte Arco del Jurado, der sich von hier oben aber noch nicht als Bogen zu erkennen gibt.
Vor dem Strand zweigt der eigentliche Wanderweg rechts ab. Wer aber Lust auf eine kleine Kletterei hat, kann über die Basaltfelsen direkt zum Strand hinabklettern. Läuft man nun über den Strand sieht man dann auch die Öffnung des Arco del Jurado, der auch als Peña Horadada (durchbohrter Felsen) bezeichnet wird. Ein unglaublich schönes Fotomotiv. Wer sich für die Geschichte dazu interessiert, wird unter auf folgender Website fündig.
Nach einer ausgiebigen Fotosession folgen wir dem Schotterweg in den Barranco del Jurado hinein. An einer ersten Weggabelung halten wir uns links. Und auch später, an einem aufgelassenen Gehöft mit Resten von alten Kalköfen halten wir uns erneut links.
Wir steigen nun bergan und haben dabei einen herrlichen Blick ins Hinterland, das durch vulkanisches Gestein geprägt ist. Oben auf dem Plateau halten wir uns erneut links und laufen wieder zur Abbruchkante an der Steilküste. Dort befindet sich einer der spanischen Vermessungspunkte und wenn man sich nach links orientiert, erreicht man die Felsnase, die sich gegenüber des Arco del Jurados befindet.
Der Arco del Jurado ist von hier zwar leider nicht sichtbar, aber die Blicke auf die Küste hinab und ins Hinterland sind dennoch lohnend. Wir kehren auf demselben Weg zurück. An der Weggabelung bevor es zum Strand am Arco del Jurado geht, halten wir uns diesmal links.
Wir folgen der Schotterstraße bergan und haben noch einmal die Möglichkeit den Arco zu fotografieren. Dann dreht der Weg in Richtung Hinterland und wir blicken auf die Berge wie den Atalaya und den Risco Blanco. Nachdem wir eine ganze Weile geradeaus durch die Lavalandschaft gelaufen sind, die uns an den Mars erinnert, zweigen wir rechts ab.
Dabei wählen wir den linken der beiden Wege und laufen auf die Klippe zu. Von hier aus blicken wir auf den Strand von Ajuy hinab. Wir halten uns rechts und bald darauf links. So kehren wir auf den befestigten Zuweg zu den Höhen von Ajuy zurück. Dieser bringt uns dann auch wieder zum Parkplatz hinab, wo sich unsere Runde schließt.
GPX-Track:
Gesamtanstieg: 349 m
Gesamtabstieg: -346 m
Gesamtzeit: 02:46:40