Dolomitenhöhenweg Nr.2 – Grödner Joch – Puezhütte

Auf dem Dolomitenhöhenweg Nr.2 geht es vom Grödner Joch zur Puezhütte und von dort aus über das Edelweißtal hinab nach Kolfuschg

Vom Grödnerpass gelangen Sie mit dem CIR-Sessellift hinauf zur Dantercepies-Bergstation (2300m). Von dort oben haben Sie einen herrlichen Blick auf das Grödnertal, die Seiser Alm und den Schlern. Gehen Sie um die Bergstation des Sesselliftes herum, denn an der Bergstation des Gondelliftes Dantercepies beginnt der Wanderweg 12a, der zur Jimmy-Hütte führt. Auf einem breiten Schotter- und Wirtschaftsweg geht es am Hang des Pizes dal Cier entlang.

In einer Rechtskehre zweigt die 12a ab und am Hang geht es nun auf einem schmaleren Pfad weiter. Ein Wegweiser gibt an, dass es noch 15 Minuten bis zur Jimmy-Hütte sind. Links des Weges zweigen zwei Steige zur Gran Cierspitze ab. Sie laufen aber weiter geradeaus zur Jimmy-Hütte (ehemals Clarkhütte). Hinter der Hütte zweigt links der Dolomitenhöhenweg Nr. 2 ab (er kommt direkt vom Grödnerpass herauf). Der Dolomitenhöhenweg Nr. 2 führt uns über die Forc Cier, die Forc de Crespeina zur Forc Ciampei und schließlich zur Puezhütte.

In kleinen Serpentinen geht es den Hang hinauf über immer steiniger werdendes Gelände. Knapp 300m Höhenunterschied sind hier zu bezwingen. Sie verlassen den Hang und laufen durch eine Art Hochtal mit sagenhaften Felsformationen. Dann geht es auf einem befestigten Weg in weiteren Serpentinen steil bergauf, hindurch durch ein Geröllfeld zur Forc Cier.

Im Rücken haben Sie – oben angekommen – den Sas Ciampac und der Blick geht hinab ins Langental. Durch ein Gattertor geht es etwa 50m hinab, dann müssen Sie sich rechts halten. Links zweigt der Wanderweg Nr. 12 nach Wolkenstein ab. Sie halten sich wie gesagt rechts und wandern entlang des Talverlaufes weiter. Etwas später zweigt ein zweites Mal die Nr. 12 nach Wolkenstein ab, aber auch diesen Abzweig ignorieren Sie. Mit Hilfe von Holztreppen überwinden Sie dann fast 100 Höhenmeter und gelangen hinauf zur Forc Crespeina, die direkt unter dem Sas Ciampac liegt.

Sobald Sie oben angekommen durch das Gatter schreiten, stehen Sie vor einem Holzkreuz. Von hier aus haben Sie einen ersten Blick auf den Puezkofel sowie die gesamte Hochebene, die sehr stark an eine Mondlandschaft erinnert und wenig mit den anderen Dolomiten gemein hat. An der nach dem Gatter folgenden Weggabelung halten Sie sich links. Rechts zweigt die Wegvariante Sas Ciampac ab. Sie folgen aber dem Dolomitenhöhenweg Nr. 2 über steiniges Gelände rund 100 Höhenmeter hinab und laufen am Lech de Crespeina vorbei.

Ein Stück geht es nun durch Hochalpenwiesen, dann müssen Sie über Steinplatten und einen weiteren Anstieg das nächste Hochplateau erklimmen. Oben angekommen geht es weiter durch Almenwiesen und von rechts kommt die Variante Sas Ciampac zurück auf den Dolomitenhöhenweg Nr.2. In der Folge geht es bergab zur Forc de Ciampei, der Weggabelung, an der es rechts auf dem Wanderweg Nr.4 ins Edelweißtal und links auf dem Wanderweg Nr.14 ins Langental und nach Wolkenstein hinabgeht. Sie gehen weiter geradeaus und folgen dem Dolomitenhöhenweg Nr.2 sowie der Nr.4 zur Puezhütte.

Kurz darauf müssen Sie durch eine schmale Scharte über Stufen und in Serpentinen steil bergan steigen. Am Ende der Scharte erreichen Sie ein steiniges Hochplateau mit einem traumhaften Blick ins Langental und zur Seiser Alm. In einer langgezogenen Linkskurve laufen Sie am Hang des Gherdenacia entlang, wobei es beständig leicht bergan geht. Rechts zweigt schließlich der Wanderweg Nr.5 zur Sassongherspitze ab. Sie folgen aber weiter der Nr.2 / Nr.4. Am Rande des Langental mit genialen Steilhängen geht es noch einmal über kleine Serpentinen den Berg hinauf. Dabei passieren Sie geniale Felsspalten und können den Blick ins Tal weiter genießen.

Eine letzte Bergrundung umlaufend sehen Sie schließlich die Fahnen der Puezhütte sowie kurz darauf die alte und die neue Puezhütte selbst. Kurz vor der Hütte geht es rechts auf dem Wanderweg Nr.11 zur Ütia Gherdenacia (Gardenazzahütte) und auf der Nr.1 nach Pedraces. Links zweigt ein weiteres Mal die Nr.14 nach Wolkenstein ab. Nach diesem langen Marsch kehren wir nun in der Puezhütte ein, die am Südwestrand der Gardenazza-Hochfläche gelegen ist. Nach einer Stärkung geht es auf demselben Weg zurück bis zum Abzweig der Wanderwege Nr.4 / Nr.7 nach Kolfuschg und Corvara.

Auf der Nr.4 geht es auf schmalem Pfad über eingelassene Stufen steil hinab vom Forc de Ciampei zum oft ausgetrockneten Ciampeisee, der sich in einem Karkessel befindet. Am Ende des Karkessels erreichen Sie einen Sattel und sobald sie diesen überquert haben, blicken Sie auf die Bergstation des Col Pradat mit der gleichnamigen Hütte. Durch Latschenhänge geht es bergab. Links zweigt der Wanderweg Nr.7 zum Sassongher sowie die Nr.5 zur Ütia Gherdenacia ab. Sie steigen weiter ins Tal hinab, passieren einen Bildstock und gelangen zu einer Weggabelung, an der es links zum Col Pradat und auf der Nr. 4a nach Corvara geht.

Sie halten sich rechts und steigen auf einem schottrigen, anfangs mit Pfosten begrenzten Weg hinab. Später führt der weg parallel zu einem Bachbett über losen Schotter. Den Abzweig rechts zur 4b ignorieren Sie. Kurz darauf halten Sie sich aber etwas rechts und steigen auf der Strecke des Schleppliftes zur Edelweißhütte hinab. Von der Hütte aus führt eine Schotterstraße ins Tal hinab, vorbei an der Talstation des Forcelles-Liftes. Kurz darauf zweigt rechts der Fußweg nach Kolfuschg ab, der ein Stück parallel zum Schotterweg durch die Wiesen verläuft und später wieder auf den Schotterweg zurückkehrt. Kurz darauf erreichen Sie die ersten Häuser von Kolfuschg und der Straße folgend gelangen Sie zur Kirche und anschließend zum Ortskern von Kolfuschg.

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