Panoramawanderung am Vigiljoch bei Lana

Vigiljoch

Unsere Panoramawanderung am Vigiljoch führt uns von der Bergstation der gleichnamigen Bergbahnen zur Naturnser Alm und wieder zurück.

  • Startpunkt der Tour: Lana (Talstation der Gondelbahn Vigiljoch)
  • Zielpunkt der Tour: Lana (Talstation der Gondelbahn Vigiljoch)
  • Anstieg (m): 648
  • Abstieg (m): 654
  • Tourlänge (km): 9.60
  • Tourdauer (Std.): 3:15 (Stunden)
  • Etappe auf folgendem Fernweg:
  • Klettersteige auf der Tour:
  • Einkehrmöglichkeiten:
  • Sehenswürdigkeiten:
  • Wanderpass:

Startpunkt unserer Wanderung im Landschaftsschutzgebiet Vigiljoch ist die Talstation der Gondelbahn Vigiljoch in Lana. Die Gondelbahn fährt von 8:00 bis 19:00. An der Bergstation halten wir uns rechts, passieren das Mountain Ressort Vigilius und laufen zum kleinen Sessellift, der von 8:00-17:00 läuft. An Samstagen, Sonntagen und Feiertagen läuft der Sessellift bis 18:00.

Mit dem Sessellift gelangen wir bequem hinauf zum Gasthaus Sessellift. Hinter dem Gasthaus starten die verschiedenen Wanderwege. Rechts führen die Wege in Richtung Gasthaus Seespitz und Schwarze Lacke. Wir halten uns aber links und folgen dem Wanderweg Nr.4 in Richtung Bärenbadalm und Vigiljoch.

Der Begriff Vigiljoch wird in zweierlei Form verwendet. Einerseits für den Übergang über den Zufrittkamm, der ein nordöstlicher Ausläufer der  Ortlergruppe ist. Dort befindet sich auch ein Kreuz.  Andererseits wird der Begriff auch für die auf beiden Seiten anschließenden Bergrücken verwendet, die sich zwischen Vinschgau, Meraner Talkessel und dem Ultental befinden. Dazu gehören die Anhöhen wie der Larchbühel, der Rauhe Bühel, der Bischofskofel oder das Marlinger Joch.

Dabei eröffnet sich links ein grandioser Blick hinab in das breite Etschtal und auf die Dolomiten sowie den Mendelkamm. Bei guter Sicht sieht man von hier das Who-is-Who der gesamten Dolomiten. Gebirgszüge wie die Sellagruppe, Lang- und Plattkofel, der Schlern, der Rosengarten, der Pale oder die Brenta sind am Horizont erkennbar.

Kurz darauf zweigt rechts der Wanderweg Nr.5 in Richtung Schwarze Lacke ab, was wir aber ignorieren und weiter dem breiten Schotterweg folgen. Auch die Abzweige zur Linken in Richtung der Family Alm Gampl und der Seilbahn ignorieren wir. Kurz darauf passieren wir das Gasthaus Jocher und erreichen die kleine St. Vigiliuskirche bzw. die Kirche St. Vigil , die malerisch auf einer Marmorkuppe steht. Die Kirche ist im romanisch-gotischen Stil gebaut.

Unterhalb der St. Vigiliuskirche  halten wir uns links und folgen nun dem Wanderweg Nr.30 in Richtung Naturnser Alm. Links zweigt erneut zweimal ein Weg zur Schwarzen Lacke ab. Es geht zwischen den Weiden auf breitem Weg weiter. Einen weiteren Abzweig ignorierend erreichen wir kurz darauf ein Gatter am eigentlichen Vigiljoch, wo ein Kreuz steht.

Nach dem Gatter führt links ein Weg in Richtung Bärenbadalm, während wir rechts bergan steigen und dem Weg weiter in Richtung Naturnser Alm folgen. Der Weg steigt nun beständig bergan und führt recht lange geradeaus durch lichten Waldbestand. Dabei können Sie immer wieder tolle Blicke auf das Etschtal und die Dolomiten erhaschen. Auch der Blick zurück auf das kleine St. Vigiliuskirchlein lohnt sich.

Schließlich gelangen Sie zu einer Wegscheide, an der sich später unsere Runde schließt. Während es geradeaus auf dem Wanderweg Nr.9 in Richtung der Bärenbadalm und der Hochwart weitergeht, halten wir uns hier rechts und folgen dem Wanderweg Nr.30 weiter in Richtung Naturnser Alm. Der Weg wird schmaler und führt in einer Linkskurve durch dichteren Wald weiter bergan.

Nach dem Anstieg queren Sie eine Hochweide und ignorieren dort einen Abzweig links zur Bärenbadalm.. Sie queren die Weide und gelangen zurück in den Wald. Der Weg verläuft nun recht eben. Schließlich erreichen Sie ein weiteres Gatter und verlassen hier das Landschaftsschutzgebiet Vigiljoch. Sie queren eine Stromtrasse, steigen in einem Waldstück bergan und passieren eine Hochweide.

Der Weg führt noch einmal durch den Wald am Hang entlang. Von hier aus können Sie nun in den Vinschgau hinab blicken. Kurz darauf lichtet sich der Wald und Sie blicken hinab auf die Häuser der Naturnser Alm, die unterhalb des Nörderbergs und der Hochwart auf dem Zufrittkamm (Grenze zwischen Ultental und Vinschgau und östlicher Ausläufer des Ortlermassivs) liegt. Wir steigen die letzten Meter zwischen den Weiden hinab und machen auf der großen Sonnenterrasse der Alm eine Pause. Dabei können Sie den Blick auf den Vinschgau, das Schnalstal und die Texelgruppe genießen.

Frisch gestärkt steigen wir wieder ein paar Meter auf dem Hinweg hinauf. Bevor wir aber zurück in den Wald gelangen, zweigt rechts der Wanderweg Nr.9 A in Richtung Vigiljoch ab. Wir folgen dem breiten Schotterweg, der uns zunächst über eine Hochebene und dann recht lange geradeaus am Hang entlang führt. Zwischen den Bäumen können Sie dabei hinüber auf die Gipfel wie die Hohe Weiße schauen. Dann führt Sie der Weg über eine Hochebene mit Weide, wobei sich die Blickrichtung nun ändert. Von hieraus schauen wir auf die Grödener Dolomiten und die Seiser Alm.

Der Weg führt erneut durch ein Waldstück, wo Sie einen Abzweig rechts in Richtung Hochwart ignorieren. Es folgt eine weitere Hochebene mit Weideflächen am Gabicht. Inmitten der Weiden steht ein großer Stein, an dem es rechts hinab zur Bärenbadalm geht.

Wir laufen aber weiter geradeaus über die Weidefläche und anschließend wieder durch lichten Wald am Hang. Dabei blicken wir nun schon in Richtung Vigiljoch und können auch die kleine St. Vigiliuskirche wieder sehen. Kurz darauf erreichen wir im Wald die Wegscheide, an der wir uns eingangs der Wanderung rechts gehalten haben und den Abzweig in Richtung Hochwart und Bärenbadalm ignoriert haben.

Nun geht es auf dem gleichen Weg zurück zur Bergstation des Sesselliftes, wie es der Hinweg der Wanderung beschreibt. Sessel- und Gondellift bringen uns dann wieder hinab nach Lana.

GPX-Track:

Gesamtstrecke: 9625 m
Gesamtanstieg: 648 m
Gesamtabstieg: -654 m
Gesamtzeit: 03:46:32
Download file: NaturnserAlm.gpx