Unsere kleine Tour führt uns von Traben auf dem Moselsteig zur Ruine Grevenburg und weiter über den Franzosensteig zur Himmelspforte. Durch die Weinberge geht es wieder zurück.
- Startpunkt der Tour: Traben-Trarbach (Casa Stolte)
- Zielpunkt der Tour: Traben-Trabach (Casa Stolte)
- Anstieg (m): 175
- Abstieg (m): 177
- Tourlänge (km): 4,00
- Tourdauer (Std.): 2:00 (Stunden)
- Etappe auf folgendem Fernweg: Moselsteig
- Klettersteige auf der Tour:
- Einkehrmöglichkeiten:
- Sehenswürdigkeiten:
- Wanderpass:
Von der Casa Stolte im Ortsteil Traben aus halten wir uns links und folgen dem Uferweg entlang der Dr. Ernst-Spieß-Allee und später der Straße „An der Mosel“. So gelangen wir zur Brücke, die Traben mit Trabach verbindet. Wir steigen die Stufen hinauf und überqueren am ehemaligen Postamt direkt die Straße. Auf der anderen Brückenseite halten wir uns rechts und laufen in Richtung des bekannten Brückentors von Trabach.
Dabei blicken wir schon auf die Ruine der Grevenburg, die hoch oben auf dem Hügel thront. Nachdem wir das Brückentor passiert haben, halten wir uns links und folgen dem Moselsteig in Richtung der Ruine Grevenburg. Ein Stück geht es noch entlang der Straße, dann zweigen rechts mehrere Wanderwege (Jakobsweg, Moselsteig, Sponheimer Weg und die beiden Traben-Trabacher Wanderwege T1 und T3) ab.
Auf einem schmalen Schotterweg gewinnen wir schnell an Höhe. Rechts zweigt der Weg zum Kriegerdenkmal ab, was wir aber ignorieren. An der folgenden Weggabelung halten wir uns aber rechts und trennen uns damit vom Jakobsweg. Im Wald steigen wir auf einem schmalen Pfad, der gut befestigt und mit Stufen versehen ist, recht steil bergan.
Dann können wir durch die Bäume einen ersten Blick auf die Ruine erhaschen und kurz darauf erreichen wir den Parkplatz an der Ruine. Wir halten uns dort rechts und besichtigen zunächst die Ruine der Grevenburg. Von Graf Johann III. um 1350 erbaut, diente die Burg bis 1437 als Stammsitz der Grafen von Sponheim. Nach mehrfachen Besitzwechseln wurde sie 1734 von den Franzosen erobert und zerstört. Heute befindet sich dort oben auch eine schöne Burgschänke, die aber nicht täglich geöffnet ist.
Nach einer ausgiebigen Fotosession kehren wir zum Parkplatz zurück, wo man bereits die Stahlkonstruktion des Franzosensteigs erblickt. Es geht zunächst über eine Wendeltreppe, die als „Hohles Fass“ bezeichnet wird hinauf. Dann schließt sich eine Aussichtsplattform bzw. eine Stahlbrücke am Steilhang an. Schließlich geht es seilversichert über die sogenannte obere Franzosentreppe hinauf zur Himmelspforte.
Der Ausblick von dort oben ist einfach grandios. Die Ruine der Grevenburg, Traben-Trabach und die Moselschleife liegen einem zu Füssen. Hält man sich links, würde man dem Moselsteig in Richtung Reil folgen.
Wir halten uns hingegen rechts und folgen dem T1 sowie dem Moselsteig hinab. Ein kleines Stück folgen wir einem schmalen Pfad am Hang, dann biegen wir rechts in einen breiten Wirtschaftsweg ein und kehren zum Parkplatz der Ruine Grevenburg zurück. Dort halten wir uns direkt links und folgen einem schmalen Pfad in Richtung des Kriegerdenkmals. Das erste Stück ist weniger begangen, aber schon bald kommt von rechts der Weg von der Burgschenke herab und der Weg wird etwas breiter.
Einen Abzweig links in den Weinberg etwas später ignorieren wir und steigen nun die 107 Stufen der unter Franzosentreppe hinab zum Kriegerdenkmal. Dabei ignorieren wir einen Abzweig rechts zurück nach Traben-Trabach. Wir erreichen das Kriegerdenkmal, wo früher der „Stumpfe Turm“ oder „Pastetenturm“ der Grevenburg stand. Die Grevenburg diente der 1687 erbauten Festung Mont Royal als Vorfeste, weswegen der hier bereits 1357 errichtete Turm zu einem kleinen Fort ausgebaut wurde. So sollten Angriffe aus dem Hunsrück abgewehrt werden. Vom Kriegerdenkmal hat man einen schönen Blick zurück auf die Ruine.
Links des Denkmals führen Stufen hinab, die in einen breiten Weg oberhalb der Weinberge münden. Aber schon nach wenigen Metern zweigen wir rechts ab und steigen weitere Stufen hinab. Es schließt sich ein schmaler Hohlweg an, der uns nach Trabach hinabführt. Dort halten wir uns rechts und folgen dem Brandweg (Fluchtweg bei Hochwasser), der uns über Stufen in die Fußgängerzone von Trabach hinabführt. In der Fußgängerzone angekommen halten wir uns rechts und kehren so zum Brückentor zurück, wo sich unsere Runde schließt. Auf dem Weg, den wir eingangs der Tour gewählt hatten, kehren wir zur Casa Stolte zurück.
GPX-Track:
Gesamtanstieg: 175 m
Gesamtabstieg: -177 m
Gesamtzeit: 01:14:49