Die nachstehende Tourendokumentation beschreibt die Lechschleife 9 – Von See zu See. Hier wandern Sie vom Weißensee, über den Alatsee, zum Obersee und schließlich zum Mittersee. Als besonderes Highlight besuchen Sie danach noch den Lechfall.
- Startpunkt der Tour: Füssen-Oberkirch (Hotel Seespitz)
- Zielpunkt der Tour: Füssen-Oberkirch (Hotel Seespitz)
- Anstieg (m): 394
- Abstieg (m): 391
- Tourlänge (km): 19,10
- Tourdauer (Std.): 5:52 (Stunden)
- Etappe auf folgendem Fernweg: Allgäu-Trilogie – Wandertrilogie Allgäu
- Klettersteige auf der Tour:
- Einkehrmöglichkeiten:
- Sehenswürdigkeiten: Felsentor am Weißensee
- Wanderpass: Wanderpass & Wandernadel Füssen im Allgäu
Lechweg – Von der Quelle bis zum Lechfall
Lechfall mit Klamm – Geopark Allgäu
Links des blauen Hauses des Aparthotel Seespitz führt ein kleiner Weg über Treppen hinab zum Seeufer des Weißensee. Dort halten Sie sich direkt rechts und folgen dem Uferweg. Es geht vorbei an einem Schilffgebiet und schon bald kommen Sie zu einer Wegscheide. Hier halten Sie sich links und folgen dem Lechweg in Richtung Alatsee bzw. Salober Alp. Außerdem befinden Sie sich auch noch auf dem Weißensee-Rundweg. Sie laufen, dem Uferweg folgend auf den bewaldeten Bergrücken des Weißenseeberges zu, queren ein kleines Bächlein und laufen links in den Wald hinein.
Der Weg führt an beeindruckenden Steilwänden des Weißenseeberges entlang. Schon bald erreichen Sie eine Hinweistafel, die Sie auf einen Steinbruch hinweist. Hier wurde früher Marmor gebrochen, der für ein Taufbecken der Klosterkirche St. Mang verwendet wurde. Von den Steilwänden kommt ein kleiner Bach steil herab. Kurz darauf gelangen Sie zu einem Wegweiser und treffen zum ersten Mal auf die „Lechschleife 9 – Von See zu See“.
Hier geht es rechts steil den Hang hinauf in Richtung Salober Alp / Bad Faulenbach bzw. Alatsee. Oben erreichen Sie einen Felsdurchlass, der als Magnusruh bezeichnet wird. Der Legende nach soll hier ein St. Gallener Mönch, der 746 zur Christianisierung gekommen war, ruhen. Sie folgen dem schmalen Pfad am Hang entlang. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit ist hier schon erforderlich. Links fällt der Berg steil ab und Sie erhaschen durch die Bäume immer wieder imposante Blicke hinab auf den See. Als nächstes passieren Sie den Weberfall, eine beeindruckende Schlucht mit direktem Blick auf das Ufer.
Im weiteren Wegverlauf öffnet sich dann der Blick über den ganzen See hinweg. Es geht noch ein Stück am Steilhang entlang, dann wendet sich der Weg mehr in den Wald hinein und wird etwas breiter und einfacher. Etwas später geht es über gesicherte Steinstufen noch einmal recht steil über den Unteren Weißenseeberg bergan. Anschließend bringt Sie ein breiter Weg durch den Wald zu einer Wegscheide. Dort halten Sie sich links und laufen bis zur Schranke an der Alatstraße. In diese biegen Sie rechts ein und folgen Ihr über die zahlreichen Parkflächen und den großen Parkplatz bis zum Seeufer des Alatsees.
Vom Seeufer blicken Sie direkt auf die imposanten Tannheimer Berge. Sie halten sich links und folgen dem Uferweg in Richtung Bad Faulenbach. Kurz vor dem Hotel Alatsee zweigt links der Wanderweg Allgäuer Trilogie in Richtung Zwei-Seen-Blick ab. Sie treffen hier auch auf den Maximiliansweg, den E4, die Via Alpina sowie den Ostallgäu-Weg. Allesamt folgen geradeaus dem breiten Weg in Richtung Bad Faulenbach. Für sie geht es aber bereits nach wenigen Metern schon wieder rechts, denn Sie folgen an der nächsten Weggabelung der Beschilderung der „Lechschleife 9 – Von See zu See“. Es geht nun in Richtung Ober- und Mittersee.
Direkt am nächsten Abzweig halten Sie sich dann links und folgen der „Lechschleife 9 – Von See zu See“ auf breitem Weg durch den Wald am Vilserberg. Einen weiteren Abzweig links ignorieren Sie dabei. Es geht immer geradeaus, wobei Sie der Beschilderung des L9 und der Via Alpina folgen. Es geht auf einem breiten Weg weiter durch den lichten Wald. An einer weiteren Wegscheide halten Sie sich links und folgen der Wegbeschilderung weiter in Richtung Ober- / Mittersee. Links würde es übrigens zum Alatsee zurückgehen.
Während Sie weiter durch den Wald laufen, passieren Sie wieder eine Reihe von imposanten Steilwänden am Vilserberg. Rechts zweigt nun der alpine Steig in Richtung Länderscharte / Vils (Tirol) ab. Für Sie geht es weiter geradeaus in Richtung Obersee. Der Weg führt nun durch flaches Gelände und nachdem Sie noch ein weiteres Mal rechts abgebogen sind, erreichen Sie auch schon das Ufer des Obersees. Rechts von Ihnen befinden sich wieder steile Felsen, während links ganz malerisch der Obersee liegt.
Am Ende des Obersees geht es eigentlich direkt weiter geradeaus. Wir halten uns aber hier links und laufen hinüber zu dem Restaurant des Freibades. Dort legen wir ein Pause ein und essen einen Happen. Dann kehren wir wieder zu der Wegscheide zurück, halten uns diesmal links und laufen am Ufer des Mittersees bis zur Waldwirtschaft am Mittersee. Kurz davor zweigen wir aber wieder in den Wald ab und folgen dem Schwärzerweg steil bergan. Es geht über Holzstufen an einem Fels vorbei steil hinauf.
Oben angekommen, geht es auf schmalen und steinigen Pfad weiter bergan. An der folgenden Weggabel geht es geradeaus weiter in Richtung Bad Faulenbach, während es rechts noch einmal in Richtung Vils (Tirol) geht. Der Weg führt nun recht eben im Wald an der Faulenbacher Skisprungschanze vorbei. Etwas später führt Sie der Weg über Stufen hinab zum Parkplatz am Aktivhotel Dr. Schweiger. Hier halten Sie sich rechts und folgen der Beschilderung der „Lechschleife 9 – Von See zu See“. Es geht nun in Richtung Lechfall / Maxsteg.
Biegen Sie rechts in den Ländeweg ein und folgen Sie diesem aus dem Ort hinaus. Es folgt ein leichter Anstieg und Sie erhaschen einen ersten imposanten Blick in die Klamm hinter dem Lechfall. Kurz darauf nutzen Sie den ersten Abzweig links und steigen über breite Stufen zum Maxsteg hinab. Auf diesem überqueren Sie hoch über dem Lech den Lechfall, der zu Bayern schönsten Geotopen zählt. Aber nicht nur der Lechfall selbst ist beeindruckend, sondern auch die imposante Klamm links des Maxstegs.
Nach der Überquerung des Maxstegs halten Sie sich links und folgen der Tiroler Straße hinab zur Theresienbrücke. Dabei blicken Sie auf das Hohe Schloss St. Mang und die Altstadt von Füssen. Rechts zweigt übrigens dann der Drei-Schlösser-Weg ab. Für Sie geht es aber geradeaus bis zur Theresienbrücke. Hier halten Sie sich links überqueren auf der Theresienbrücke erneut den Lech. Hier treffen Sie übrigens erneut auf den E4, die Allgäu-Trilogie (Etappe 28: Füssen – Pfronten) und den Maximilianweg.
Direkt nach der Brücke halten Sie sich erneut links und laufen hinab zum Lechufer. Direkt am Ufer halten Sie sich rechts und folgen dem E4, der Via Alpina und der Lechschleife 9 – Von See zu See in Richtung Bad Faulenbach. Es geht ein kurzes Stück am Lech entlang. Einen ersten Abzweig zum Hohen Schloss St. Mang ignorieren Sie dabei. Dem zweiten Abzweig zum Hohen Schloss St. Mang folgen Sie aber doch und steigen bergan. Oben würde es rechts ins Schloss, in dem heute das Finanzamt Kaufbeuren sitzt, gehen. Sie halten sich aber halblinks und steigen über die Stufen am Wasserwerk vorbei weiter bergan. Dabei folgen Sie weiter der Lechschleife 9 – Von See zu See sowie der Allgäu-Trilogie.
Die nächsten Ziele sind nun die Kobelwege. Oberhalb des Wasserwerks halten Sie sich links und folgen dem gut beschilderten Weg durch den Schlosspark immer geradeaus. Dabei ignorieren Sie alle Abzweige zur Rechten und zur Linken. Der Weg führt Sie über eine kleine Holzbrücke. Auf der gegenüberliegenden Seite halten Sie sich an der Weggabel links und laufen weiter in Richtung Kobelwege. Sie laufen nun am Hang über der Stadt Füssen recht eben entlang. Zwei weitere Abzweige zur Rechten in die Stadt hinab sowie zum Eisstadion ignorieren Sie dabei.
An der folgenden Weggabel halten Sie sich rechts und folgen nun der Beschilderung in Richtung Unterer Kobelweg. Auf der Lechschleife und der Allgäu-Trilogie laufen Sie nun recht lange geradeaus durch den Wald am Burkenbichlberg. Einen ersten Abzweig in Richtung Weißensee ignorieren Sie dabei und folgen weiter der Beschilderung der Lechschleife und der Allgäu-Trilogie in Richtung Oberer Kobelweg und Alatsee. Sie passieren eine Wanderhütte und halten sich kurz darauf rechts in Richtung Hahnenkopfweg / Alatsee.
Es geht noch einmal leicht bergan. Oben finden Sie eine nette Bank, die noch einmal zu einer Pause einlädt. Anschließend geht es auf schmalem, steinigen Pfad weiter durch den Wald. Sie queren einen breiten Forstweg und steigen über Wurzeln wieder bergan. Sie folgen immer noch der Beschilderung der Lechschleife und der Allgäu-Trilogie, wobei Sie einen Abzweig rechts ignorieren.
An der kommenden Weggabel halten Sie sich dann rechts und laufen in Richtung Weißensee (Ostufer), während es links zum Alatsee gehen würde. Sie erreichen schon bald einen breiten Schotterweg, in den Sie rechts einbiegen und der Sie nun den Berg hinab bringt. Von links kommt ein weiterer Schotterweg hinzu, Sie folgen aber einfach weiter dem Weg den Berg hinab. Unten passieren Sie eine Hütte und ignorieren dort den Abzweig zur Rechten. Wenn Sie das E-Werk erreichen halten Sie sich rechts und nehmen den nächsten Abzweig links. Es geht nun am Ufer des Weißensee entlang in Richtung Felsentor.
Das Ostufer ist eindeutig das spektakulärere Ufer des Weißensee, weil hier nur ein schmaler Pfad direkt am Seeufer entlang führt. Zudem passieren Sie das Naturdenkmal Felsentor. Ein kleiner Felsdurchlass, bei dem man sich schon bücken muss, um sich nicht den Kopf zu stoßen 😉
Der Weg führt weiter am Ufer entlang, passiert eine Wanderhütte und verläuft als schmaler Pfad weiter zwischen Ufer und steil aufsteigendem Bergrücken. Dabei passieren Sie noch einige imposante Steilwände sowie den Hugo-Ludwig-Steg, der 1952/53 gebaut wurde. Vorher war ein Seeumrundung am Ufer gar nicht möglich.
Kurz nach dem Steg schließt sich die Runde, da sie nun zu der Weggabelung zurückkehren, an der Sie eingangs der Wanderung der Lechschleife 9 – Von See zu See steil den Berg hinauf gefolgt sind. Von dort aus geht es auf bekanntem Weg zurück zum Aparthotel Seespitz.
GPX-Track:
Gesamtanstieg: 489 m
Gesamtabstieg: -464 m
Gesamtzeit: 06:48:28