Unsere Tour führt uns auf dem Dolomitenhöhenweg Nr. rund um die Croda da Lago.
- Startpunkt der Tour: Passo Giau (Wanderparkplatz links der Straße bei Kilometer 4 aus Cortina kommend)
- Zielpunkt der Tour: Passo Giau (Wanderparkplatz links der Straße bei Kilometer 4 aus Cortina kommend)
- Anstieg (m): 1.524
- Abstieg (m): 1.524
- Tourlänge (km): 14,50
- Tourdauer (Std.): 6:00 (Stunden)
- Etappe auf folgendem Fernweg: Dolomitenhöhenweg Nr.1
- Klettersteige auf der Tour:
- Einkehrmöglichkeiten: Rifugio Croda da Lago
- Sehenswürdigkeiten:
- Wanderpass:
Von Pocol kommend folgen wir rechts der SS638 in Richtung Passo Giau und Caprile. Bei Kilometer 4 an der Ponte de Re Curto (1695m) befindet sich links der Straße ein Wanderparkplatz. Dort folgen wir dem Wanderweg Nr. 437 in Richtung Rifugio Croda da Lago. Hierbei handelt es sich im Übrigen um den Dolomitenhöhenweg Nr. 1. Es geht über ein paar Stufen hinab zu einer Holzbrücke auf der Sie einen Bach überqueren, dann folgt ein Waldstück und kurz darauf eine weitere Holzbrücke. Anschließend geht es auf einem mit Wurzeln übersäten Waldweg durch einen idyllischen Wald bergan.
Es folgt eine Steilstufe, die es mithilfe des gestuften Felsen zu erklimmen gilt. Auf schmalem Pfad laufen Sie eine Rechtskurve rechts der kleinen Klamm. Es geht über Schotter noch einmal recht steil hinauf und nun öffnet sich das Tal und Sie erhalten einen ersten Blick auf die Spitzen der Croda da Lago. Durch lichten Lärchenwald geht es eben rechts der kleinen Klamm entlang und Sie werden vom Rauschen des Bachs begleitet.
Einen Wegabzweig zur Rechten ignorieren Sie und überqueren auf der Holzbrücke den Bach. In Serpentinen geht es im Wald wieder der Berg hinauf, wobei links des Wegs ein kleines Rinnsal hinabläuft. So gelangen Sie zur Cason de Formin (1845), einer großen Weggabelung, an der Sie sich rechts halten und dem Wanderweg Nr. 435 in das Val Formin folgen. Hier verlassen wir den Dolomitenhöhenweg Nr.1. Auf schmalem Pfad geht es im Val de Formin weiter durch den Wald, bis der Weg steiler bergan und Sie aus dem Wald heraus führt.
Mit dem Verlassen des Waldes erhalten Sie auch den ersten Blick auf die imposanten Steilwände der Croda da Lago. Wenn Sie dem Massiv recht nahe sind, halten Sie sich rechts und folgen dem Weg weiter bergan (der Abzweig geradeaus ist unmarkiert). Der Weg beschreibt eine Linkskurve und kurz darauf durchqueren Sie ein im Sommer normalerweise ausgetrocknetes Bachbett. Es geht weiter durch lichten Wald, bevor sich dann der Blick auf das große Felsen- und Geröllfeld am Talende öffnet.
Sie laufen weiter auf das Felsenfeld, das wie ein Fluss den Hang herabkommt, zu, das auch als Felsenmeer an der Forcella de Formin bezeichnet wird. Es geht auf steinigem Pfad steil bergan. Im unteren Bereich des Felsenfeldes halten Sie sich am besten rechts, dann leiten Sie die rot-weißen Markierungen in die Mitte des Felsenfeldes und Sie steigen zwischen den beiden riesigen Felsblöcken hindurch. Anschließend halten Sie sich wieder rechts und nun geht es über einen gestuften Felsen hinauf. Links von Ihnen befinden sich die Steilwände der Croda da Lago und rechts die Felsen des Lastoi de Formin.
Es folgt wieder ein kurzes Wegstück bevor Sie in einer weiteren leichten Kletterei über die Felsblöcke in Richtung der schwarzen Steilwände hinaufsteigen. Orientieren Sie sich weiter an den rot-weißen Markierungen und erklimmen Sie die weiteren Felsblöcke in leichter Kletterei.
Oben geht es unter einem überstehenden Felsen hindurch, dann befinden Sie sich auf der Hochebene und folgen weiter dem Schotterweg rechts der Felsblockrinne. Auf dem Hochplateau haben Sie einen tollen Ausblick zurück und folgen dem schmalen Pfad, der Sie über Schotter weiter hinauf zur Forcella de Formin hinauf. Von hier aus haben Sie einen herrlichen Blick auf die mächtige Nordwand des Pelmo.
Halten Sie sich links und wandern Sie auf schmalem Pfad in Serpentinen hinab. Der Hang ist anfangs etwas durchfurcht, so dass es mehrere Varianten hinab gibt. Weiter unten ignorieren Sie einen Abzweig links, der Sie auf einen Grat hinaufführen würde. Es geht weiter hinab und anschließend führt Sie der Weg durch die Hochalmen, wobei Sie auf den Monte Cernera und den Monte Mondeval blicken.
Auf einem Hügel zweigt rechts ein Weg ab, was Sie aber ignorieren. Sie laufen weiter links am Hang entlang und gelangen so zu einer Weggabelung, an der der Wanderweg Nr. 466 halbrechts nach Pescul verläuft. Sie halten sich aber links und folgen dem Wanderweg in Richtung Rifugio Palmieri.
Kurz darauf gelangen Sie zur Forcella Ambrizola (2277m), wo Sie auch wieder auf den Dolomitenhöhenweg Nr. 1 treffen, der vom Passo Giau herüberkommt. Dort zweigt rechts der Weg nach St. Vito de Cadore ab, Sie durchqueren aber geradeaus das Gatter und steigen auf der anderen Seite der Forcella mit Blick auf das Rifugio Palmieri und den See auf dem Dolomitenhöhenweg den Berg hinab.
Vorher sollten Sie aber den Ausblick auf Antelao, Sorapiss und Christallo und Drei Zinnen genießen. Auf einem gut befestigten Weg geht es gemächlich im Schatten des Massivs der Croda da Lago den Berg hinab. Aber auch der Blick zurück ist sehenswert, denn links der Forcella erhebt sich der markante Beco dei Mezodi.
Kurz vor dem Rifugio erreichen Sie wieder bewaldetes Gelände und kurz darauf stehen Sie vor dem kleinen See (Lago de Federa), der sich malerisch an das Bergmassiv schmiegt. Halten Sie sich rechts und laufen Sie an der kleinen Bergsauna vorbei zum Eingang des Rifugios Palmieri, auch Rifugio Croda da Lago (2046m) genannt. Wir gönnen uns eine Pause bei Skiwasser und Panini con Speck.
Frisch gestärkt halten wir uns von der Terrasse aus rechts und folgen dem Wanderweg Nr. 434 in Richtung Ponte de Ru Corto. Der Weg verläuft zunächst entlang des Seeufers. An einer folgenden Weggabelung ignorieren Sie den Abzweig rechts nach Campo, Martisa und Lago d’Aial.
Auf einem breiten Pfad geht es in leichtem Auf- und Ab am Hang entlang bis Sie schließlich durch einen Holzzaun das Almengelände verlassen.
Nun geht es mit Blick auf die Tofane durch lichten Lärchenwald. Etwas später können Sie auch die 5 Torri, den Nouvelau, den Averau und den Lagazuoi sehen. Dann geht es über Wurzeln und Steine bergab. Einen Abzweig zur Rechten ignorieren Sie dabei. Danach geht es leider auf einem ziemlich durchfurchten und ausgewaschenen Pfad steil bergab.
Sobald Sie dies geschafft haben, sehen Sie auf einer Wiese eine kleine Hütte vor sich, vorher halten Sie sich aber an einer Weggabelung links und folgen dem Wanderweg Nr. 437, während rechts die Nr. 434 an der kleinen Hütte zur Ponte Pezie de Paru vorbei führt. Dies bringt Sie zurück zur großen Weggabel an der Cason de Formin, wo sich die Runde schließt und Sie nun auf dem Weg zum Parkplatz an der Ponte de Re Curto zurücklaufen, den Sie zu Beginn der Tour gekommen sind.
GPX-Track:
Gesamtanstieg: 1037 m
Gesamtabstieg: -984 m
Gesamtzeit: 06:37:38