Die Tour führt uns auf dem Dolomitenhöhenweg Nr.1 vom Passo Staulanza zum Rifugio Venezia und wieder zurück.
- Startpunkt der Tour: Passo Staulanza bzw. Rifugio Staulanza (1766m)
- Zielpunkt der Tour: Passo Staulanza bzw. Rifugio Staulanza (1766m)
- Anstieg (m): 600
- Abstieg (m): 600
- Tourlänge (km): 15,50
- Tourdauer (Std.): 6:00 (Stunden)
- Etappe auf folgendem Fernweg: Dolomitenhöhenweg Nr.1
- Klettersteige auf der Tour:
- Einkehrmöglichkeiten: Rifugio Venezia
- Sehenswürdigkeiten:
- Wanderpass:
Rifugio Staulanza
Direkt gegenüber vom Rifugio Staulanza führen die Wanderwege über die Wiese in den Wald hinein. Folgen Sie dem Wegweiser 472 in Richtung Rifugio Staulanza. Sie befinden sich damit auch auf dem Anello-Zoldano-Weg sowie dem Dolomitenhöhenweg Nr.1. Im Wald geht es gleich bergauf auf einem steinigen und mit Wurzeln übersäten Weg. Nach Regenfällen, kann der Weg matschig und sehr rutschig sein.
Nach wenigen Metern zweigt links die 472 zum Rifugio Città de Fiume ab. Sie halten sich aber rechts und steigen weiter durch den Wald empor. Nach einiger Zeit lichtet sich der Wald und Sie passieren auch Wiesenabschnitte. Auf einer Wiese zeigt rechts ein Wegweiser „Transpelmo – Pala Favera“, was Sie aber ignorieren und weiter der 472 in Richtung Rifugio Venezia folgen. Kurz darauf eröffnet sich Ihnen ein großartiger Blick auf die gegenüberliegende Civetta. Danach geht es wieder durch ein Waldstück und später entlang eines sonnigen Hanges über den Pala de le Dee. Schließlich zweigt links der Weg zu den Dinosaurierspuren, die am Pelmetto gefunden wurden ab.
Für Sie geht es aber, wenn Sie direkt zum Rifugio Venezia weiter wollen, weiter geradeaus. Dann queren Sie einen Schmelzwasserabfluss und wenige Meter danach, am Col de la Crepe, kommt von rechts der Wanderweg Nr. 474 vom Rifugio Pala Favera herauf. Für Sie geht es weiter am Hang des Pelmo entlang. Es folgen nun verschiedene Brückenkonstruktionen aus Holzbalken, die Ihnen helfen den Feuchtwiesenbereich zu durchqueren.
Anschließend geht es noch etwas weiter durch Wiesen, dann folgen lichter Lerchen- und Zirbenbestand. Schließlich eröffnen sich Ihnen wieder herrliche Ausblicke auf die Civetta, den Monte Pelmo (Pelmetto und Spalla Sud) sowie die Belluneser Dolomiten. Es folgt eine Bachüberquerung. Von hier aus haben Sie einen großartigen Blick in die Scharte zwischen Pelmetto und Spalla Sud. Kurz darauf zweigt rechts zweimal der Wanderweg Nr.473 in Richtung Sofrina, Coi und Pianaz ab, was Sie aber ignorieren und weiter dem Weg in Richtung Rifugio Venezia folgen. Es folgt ein kurzer Anstieg, dann erreichen Sie wieder eine Almenwiese, von der aus Sie ein herrliches Bergpanorama erleben können. Kurz darauf geht es erneut durch Zirbenbestand direkt unter den Hängen des Pelmo und der Pala Sud entlang.
Ein kurzer Anstieg über den Schotter eines weiteren Schmelzwasserabflusses besteht bevor, dann führt der Weg wieder bequem am Hang des Pelmo-Massives entlang. Ein weiterer Schmelzwasserabfluss ist zu überqueren, wobei es hier selbst im Hochsommer noch vorkommen kann, dass Sie über mächtige Altschneebretter laufen müssen. Es ist sehr imposant, wie viel Kälte diese alten Schneefelder abgeben. Kurz darauf folgt ein letzter steiler Anstieg durch Almenwiesen, die von strengen Wintern und starken Regenfällen sehr zerfurcht sind. Es gibt keinen klar erkennbaren Weg hinauf, aber das Ziel ist klar…
Hier müssen Sie sich Ihren Weg am besten selbst suchen. Oben angekommen halten Sie sich links in Richtung Rifugio Venezia. Es geht noch ein kleines Stück durch die zerfurchte Wiese, dann kommen Sie auf einen befestigten Weg zurück und befinden sich am Passo Rutorto. Das Rifugio Venezia liegt jetzt direkt vor Ihnen, so dass Sie nur noch darauf zulaufen müssen. Vom Rifugio aus haben Sie gute Aussicht auf die Ampezzaner Dolomiten (z.B. Cristallo) und die Berge des Cadore-Tals (z.B. Antelao). Eine genaue Übersicht gibt eine Tafel auf der Terrasse der Hütte.
Den Abstieg haben wir auf demselben Weg vorgenommen, es besteht aber die Möglichkeit, den Pelmo auf dem Wanderweg 480 bzw. dem Dolomitenhöhenweg Nr.1 auch komplett zu umrunden. Da allerdings hier in einer Scharte einige Höhenmeter zu überwinden sind, sollte dieser Weg nur von erfahrenen Steiggängern begangen werden.