Grenzsteinrunde – Haldenwanger Eck

Grenzsteinrunde

Unsere Grenzsteinrunde führt uns von Gehren zum Schrofenpass und entlang der deutsch-österreichischen Grenze zum Haldenwanger Eck.

  • Startpunkt der Tour: Warth (Bushaltestelle Dorfplatz)
  • Zielpunkt der Tour: Hochkrumbach (Jägeralpe)
  • Anstieg (m): 684
  • Abstieg (m): 596
  • Tourlänge (km): 11.70
  • Tourdauer (Std.): 6:00 (Stunden)
  • Etappe auf folgendem Fernweg:
  • Klettersteige auf der Tour:
  • Einkehrmöglichkeiten:
  • Sehenswürdigkeiten:
  • Wanderpass:

Der Bus bringt uns von der Jägeralpe in Hochkrumbach nach Warth. An der Bushaltestelle „Dorfplatz“ startet unsere Grenzsteinrunde. Von der Bushaltestelle aus überqueren wie zunächst die Straße nach Lech, halten uns dann links und biegen direkt die nächste Straße rechts ab. Es ist die Straße, die ins Lechtal hinab führt. Wir folgen der Straße fast bis zum Ortsausgang.

Dort zweigt etwas schlecht sichtbar, links ein schmaler Pfad links der Autostraße ab. Der Pfad verläuft parallel zur Autostraße in Richtung Gehren und Lechleiten. Er kürzt im Prinzip auch nur die Kehren der Straße ab und gelangt weiter unten wieder auf die Straße ins Lechtal. Links der Straße führt ein Fußweg in Richtung Gehren, dem Sie folgen.

In Gehren zweigen Sie links ab und folgen der Straße bergan in Richtung Lechleiten und Schrofenpass. Im Ort zweigt links der Wanderweg nach Hochkrumbach und Warth zurück ab, was Sie aber ignorieren. Sie befinden sich nun auf dem Lechweg von Warth nach Steeg und passieren ein nettes kleines Kirchlein.

Etwas weiter oben, an einem Holzhaus gelangen Sie an eine Weggabelung. Rechts führt der Weg weiter nach Lechleiten und Schrofenpass, während es links in Richtung Gehrner Berg und Koblatpass weiter geht. Wir halten uns rechts und steigen hinter dem Haus auf schmalem Pfad den Wald hinauf. Oben halten wir uns zunächst rechts, dann aber bei der ersten Gelegenheit links. Der Wanderwegweiser zeigt hier zum Schrofenpass, der Mindelheimer Hütte und dem Rappenseehütte.

Es folgt über steiniges Gelände ein recht steiler Anstieg. Oben erreichen Sie ein Mulde, in der sich der Weg gabelt. Rechts führt der Weg zur Rappenseehütte, während es links weiter in Richtung Schrofenpass und Mindelheimer Hütte geht. Von hier haben Sie einen tollen Blick zurück.

Sie passieren ein Gatter und laufen nun verhältnismäßig eben durch die Weiden, wobei der Weg steinig und teilweise von Kühen ausgetreten bleibt. Es folgt ein weiteres Gatter und dann eine Art Hohlweg, bevor Sie den Schrofenpass erreichen. Hier befindet sich auch der erste Grenzstein unserer Grenzsteinrunde mit der Nummer 137.

Es bietet sich Ihnen aber auch ein unglaubliches Panorama. Sie blicken in das Rappenalpental hinab und hinüber zur Mindelheimer Hütte. Recht führt der Weg zur Enzian-Hütte und damit in Richtung Oberstdorf. Links führt Sie der Weg weiter in Richtung Gehrner Berg und Mindelheimer Hütte.

Kurz nach dem Schrofenpass erreichen Sie ein historisches Wegkreuz (Marterl) und den nächsten Wanderwegweiser. Es wird übrigens für lange Zeit der letzte Wanderwegweiser bleiben. Von nun an begleiten uns nur noch rot-weise und gelbe Markierungen auf den Steinen. Wir biegen hier links in Richtung Haldenwang ab und trennen uns damit vom Weg zur Mindelheimer Hütte. Auf einem sehr schmalen Pfad durch Latschenkiefern gewinnen wir schnell an Höhe und passieren schon bald den zweiten Grenzstein (Nr. 139) unserer Grenzsteinrunde.

Der Pfad bleibt sehr schmal und führt am Hang entlang. Trittsicherheit ist hier Pflicht. Dafür werden wir mit einem genialen Blick auf den Biberkopf belohnt. Es folgt eine leichte Kletterei über Felsstufen. Oben angekommen führt der Weg am Hang des Gehrner Berg entlang und wechselt nun mehrfach die Landesgrenze. So befinden wir uns mal in Deutschland und mal in Österreich. Nach einiger Zeit erreichen wir den dritten Grenzstein (Nr.142) unserer Grenzsteinrunde.

Sie haben nun einen tollen Blick auf Gehren und Warth hinab. Zwischen hohen Latschenkiefern geht es auf schmalem Pfad weiter am Hang entlang, dann dreht der Weg wieder vom Tal weg und führt nach Deutschland zurück. Sie laufen über eine schönes Hochplateau mit Feuchtwiese und noch ein Stück auf steinigem Pfad weiter. Nun folgt ein Durchstieg und auf einmal öffnet sich der Blick in Richtung Hochkrumbach. Die markante Kapelle ist von Weitem sichtbar.

Wer nun schon denkt, dass er das Haldenwanger Eck verpasst hat, hat weit gefehlt. Es folgt eine Weggabelung, an der es links nach Lechleiten und Gehren zurückgeht. Sie halten sich aber rechts und laufen weiter in Richtung Koblathütte und Geißhorn. Ein kurzer Abstieg und dann ist der bekannteste Grenzstein unserer Grenzsteinrunde zu sehen. Grenzstein Nr. 147 am Haldenwanger Eck markiert die Grenze zwischen Tirol, Vorarlberg und Bayern.

Der Weg führt rechts davor vorbei und auch am folgenden Wegweiser halten Sie sich rechts und laufen weiter in Richtung Koblathütte. Über recht steiniges Gelände erfolgt ein Abstieg. Dann laufen Sie eine Rechtskurve über die Almwiesen, wobei rot-weiß-markierte Steine bei der Orientierung helfen. Auf von Kühen recht ausgetretenem Pfad geht es wieder bergan zu einer Weggabelung. Von rechts kommt der Weg von der Trifthütte (südlichstes Gebäude Deutschlands) herauf. Er würde weiter nach Birgsau (zweitsüdlichste Ort Deutschlands) und zur Schwarzen Hütte führen.

Halblinks und weiter bergan geht es weiter in Richtung Widderstein-Hütte, Mindelheimer Hütte und Koblathütte. Bis zur Koblathütte, die nicht bewirtschaftet ist, erfolgt noch mal ein recht steiler Anstieg. An der Koblathütte laufen Sie vorbei und passieren eine recht enge kleine felsige Stelle. Kurz darauf erreichen Sie im Anstieg die nächste Weggabelung. Hier trennt sich unsere Grenzsteinrunde vom Weg zum Koblatpass und zur Mindelheimer Hütte.

Wir halten uns halblinks und steigen moderat ein letzten Stück bergan. Dann gelangen Sie auf ein Hochplateau, auf dem Holzpfähle mit rot-weißer Kennzeichnung den Weg durch die Wiesen weisen. Vor Ihnen öffnet sich der Blick auf die gegenüberliegenden Berge sowie auf Hochkrumbach. Kurz darauf erreichen Sie einen Wegweiser, an dem es rechts zur Widdersteinhütte gehen würde.  Sie ignorieren aber diesen Abzweig und folgen dem schmalen Pfad an einem Heuschober vorbei ins Tal hinab.Der Rückweg zur Jägeralpe in Hochkrumbach entspricht nun der Wegbeschreibung unter „Von Hochkrumbach zur Widdersteinhütte und zurück„, weswegen wir ihn hier nicht wiederholen.

GPX-Track:

Gesamtstrecke: 11878 m
Gesamtanstieg: 735 m
Gesamtabstieg: -648 m
Gesamtzeit: 06:18:19
Download file: Track_Grenzsteinrunde.gpx