Vom Hohentwiel zum Hegaukreuz und zurück

Festungsruine Hohentwiel

Die Tour bringt uns vom Hohentwiel über den Hohenkrähen und die Mägdeburg zum Hegaukreuz und wieder zurück.

  • Startpunkt der Tour: Hohentwiel
  • Zielpunkt der Tour: Hohentwiel
  • Anstieg (m): 667
  • Abstieg (m): 647
  • Tourlänge (km): 19.00
  • Tourdauer (Std.): 5:00 (Stunden + 1:30 Std. für Besichtigung der Ruine)
  • Etappe auf folgendem Fernweg:
  • Klettersteige auf der Tour:
  • Einkehrmöglichkeiten:
  • Sehenswürdigkeiten:
  • Wanderpass:

Unser Weg führt uns heute an den ehemaligen Vulkanen des Hegau, die zum großen Teil aus Phonolith bzw. dem Hegauer Basalt bestehen. Durch die Gletscher der Eiszeit wurde die die Vulkankegel umgebende Molasse- und Tuffschicht abgetragen, so dass die markanten Vulkankegel übrig blieben. Diese steil aufragenden Berge wurden später allesamt mit Burgen bebaut. So kann man während der Wanderung Geologie und Geschichte hautnah erleben.

Wenn man auf von der A81 kommend die Autobahnabfahrt Singen nimmt, kann man direkt der Beschilderung zum Hohentwiel folgen, da man so am einfachsten zur Domäne Hohentwiel kommt. Dort befinden sich ein Gasthof, ein Hofgut sowie ein Weinverkauf vom Markgraf von Baden. Wir parken auf dem Parkplatz der Domäne und folgen dem Ludwig-Finckh-Weg in Richtung Mägdeburg. Ludwig Finckh ist ein Heimatdichter, der die im Hegau aufragenden Vulkankegel als des „Herrgotts Kegelspiel“ bezeichnet hat, was man gut nachvollziehen kann.

Es geht an den hinteren Wirtschaftsgebäuden vorbei und Sie folgen einem Wanderweg, der mit einer grünen Raute (Schwarzwald-Jura-Bodensee-Weg) und einer weiß-roten Raute (Querweg Freiburg-Bodensee) gekennzeichnet ist. Rund 200m folgen Sie dem Schotterweg, von dem aus Sie einen herrlichen Blick auf die Burg Hohentwiel zurück haben. Dann geht es rechts auf weglosem Gelände die Wiese hinab. Sie können aber am Ende der Wiese bereits den Schotterweg sehen, in den Sie links einbiegen.

Kurz darauf zweigen Sie schon wieder rechts ab, überqueren die A81 und laufen in den Wald hinein. Es geht in langgezogenen Kurven nun beständig bergan. Folgen Sie immer dem Hauptweg und ignorieren Sie die beiden Abzweige zur Linken, wobei der erste Abzweig sehr zugewachsen und kaum erkennbar sein kann. Es geht wieder aus dem Wald heraus. Hier trennen sich die Burgenwege und wir entscheiden uns für die Variante, die rechts am Waldrand entlang führt. Ein kurzer Anstieg, dann erreichen Sie erneut einen Schotterweg und folgen dem Burgenweg 4 weiter rechts. Es geht durch die Wiesen und Sie haben einen herrlichen Blick auf den Bodensee hinab.

Später passieren Sie ein Privathaus, nach dem Sie links auf den asphaltierten  Weg einbiegen. Es geht an weiteren Häusern vorbei, wobei Sie immer geradeaus weiterlaufen und einen herrlichen Blick auf das Singener Umland haben. Einen Wegabzweig in den Feldern zur Linken ignorieren Sie, passieren ein Steinkreuz und laufen zur Kreisstraße K6125 hinab. In diese biegen Sie links ein und laufen ein Stück entlang der Straße. Den Abzweig zur Rechten in Höhe des Hotels Hegauhaus ignorieren Sie, folgen weiter der Kreisstraße.

Am Naturfreunde-Parkplatz wechseln Sie auf den schmalen Pfad, der links der Kreisstraße verläuft. Diesem folgen Sie bis zum nächsten Wanderparkplatz. Dort überqueren Sie vorsichtig die Kreisstraße und laufen in Richtung Parkplatz. Vor dem Parkplatz halten Sie sich zwar rechts, biegen aber keinesfalls in den fast zugewachsenen Weg, sondern folgen dem breiten Schotterweg. Zwei Abzweige zur Linken ignorieren Sie, halten sich dort rechts und laufen aus dem Wald hinaus.

Durch die Wiesen und lichten Baumbestand geht es nun direkt auf die Burg Hohenkrähen (643m) zu, die Sie bereits herrlich im Blick haben. Auch diese Burg thront auf einem alten Vulkankegel rund 200m über der Aach und gemäß den Erzählungen haust hier das Gespenst Poppele, der Geist eines ehemaligen Burgvogts. An der folgenden Weggabelung geht es rechts zur Burg und links weiter in Richtung Mägdeberg. Da wir uns den Aufstieg ersparen, halten wir uns direkt links und steigen auf dem schmalen Albert-Riester-Weg bergan bis sich am Rand der Wiesen der Blick auf den Mägdeberg öffnet.

Hier halten wir uns links, steigen noch ein paar Meter durch die Wiese bergan und biegen rechts in den breiten Schotterweg ein. Diesem folgen wir durch die Wiesen bergab, überqueren eine Wegkreuzung geradeaus, passieren einen Hügel mit einem Holzkreuz darauf und gelangen so zur nächsten Weggabelung.  Dort halten wir uns links und steigen zum Mägdeberg (665m) hinauf.

Oben halten wir uns rechts und folgen den Wanderwegen und dem Weg zur Burg hinauf. Kurz vor der Burg zweigen die Wanderwege  (grüne Raute und die rot-weiße Raute) links ab, aber wir wollen den Abstecher zur Ruine hinauf machen. Also geht es weiter steil bergan bis Sie das Burgtor passieren und zum zugewachsenen Burghof hinauflaufen.

Wer ein wenig klettern mag, gelangt über eine abgebrochene Steinstufe und die Ursulakapelle hinauf auf die Plattform. Von oben können Sie die benachbarten Burgen Hohenhewen und Hohenstoffeln sehen. Auf dem Rückweg zweigen wir dann an besagtem Abzweig rechts ab, und folgen dem schmalen Pfad durch den dichten Wald bergab.

An den beiden folgenden Weggabelungen halten wir uns jeweils links und laufen aus dem Wald hinaus. Am Feldrand halten wir uns rechts. Auf schmalem Pfad geht es durch hohes Gras in einer Linkskurve steil bergan. Es folgt buschiges Gelände und danach geht es auf einem fast zugewachsenen Pfad hinauf zum Hegaukreuz (661m), von wo aus Sie einen genialen 360 Grad-Rundumblick haben.

Am Kreuz vorbei laufen Sie zur folgenden Weggabelung. Dort halten Sie sich links, verlassen den Schwarzwald-Jura-Bodensee-Weg und den Querweg Freiburg-Bodensee. Sie folgen nun dem Wanderweg mit der gelben Raute steil durch eine Wiese hinab in Richtung Duchtlingen. Es geht durch hohes Gras hinab zum breiten asphaltierten Weg, in den Sie links einbiegen und auf dem es lange durch die Felder geht. So erreichen Sie eine Kreuzung mit einem steinernen Kreuz, an der Sie sich rechts halten und nach Duchtlingen hineinlaufen.

Die Abzweige zur Rechten und Linken ignorieren Sie dabei. Folgen Sie der Straße durch den Ort, überqueren Sie die große Querstraße und biegen Sie in die Hegaustraße ein. Dieser folgen Sie an der Kirche vorbei bis zum Abzweig Tannenbergstraße. Hier zweigen Sie links in die Tannenbergstraße ab und folgen der Straße aus dem Ort hinaus. Am Ortsausgang halten Sie sich rechts, denn links geht es nur zum Friedhof.

Sie laufen weiter auf der gelben Raute und ignorieren den folgenden Abzweig rechts. Den darauffolgenden Abzweig rechts in Richtung Hof Römerberg folgen Sie dann aber.  Nun geht es geradeaus durch die Felder, einen Abzweig rechts ignorieren Sie dabei. Es folgt eine Weggabel, an der Sie sich rechts halten, den Asphalt verlassen und auf dem Schotterweg am Waldrand und durch die Wiesen zum Hof Römerberg laufen. Diesen Hof mit Tierhaltung passieren Sie, halten sich an der danach folgenden Weggabelung links und laufen in Richtung Krützenbühler Hof.

In einer Rechtskurve geht es am Hof vorbei, dann ignorieren Sie einen Abzweig zur Linken und passieren den Staufenhof. Auch nach diesem Hof ignorieren Sie einen Abzweig zur Linken und gelangen so zu einer großen Weggabelung am Waldrand. Links geht es in den Wald hinein zu den Resten der Staufenburg auf dem Staufen (593m). Wir laufen aber geradeaus am Waldrand weiter, verlassen den asphaltierten Weg und folgen dem schmalen Pfad zwischen Wald und Feldrand.

Einen Abzweig zur Linken ignorieren Sie und laufen danach eine Rechtskurve. Kurz darauf gelangen Sie schon zu einer Weggabelung, an der Sie sich links halten und zurück auf einen asphaltierten Wirtschaftsweg gelangen. Der bringt Sie hinab zur Landstraße vor Hilzingen. An der Straße halten Sie sich links und auch am folgenden Abzweig (an einem Kreuz) halten Sie sich links.

Es geht steil bergan. Oben halten Sie sich rechts und biegen in den Rennweg ab. An der folgenden Weggabelung zweigen Sie links in den Schotterweg zur Ruine Hohentwiel ab. Zurück auf dem Burgenweg geht es durch Wiesen weiter bergan. Den Abzweig rechts mit Schranke ignorieren Sie und folgen dem Burgenweg um den Burgberg herum. So erreichen Sie den Wegabzweig vom Start der Tour.

So schließt sich der Kreis und wir laufen zur Domäne von Hohentwiel. Aber damit nicht genug, wir wagen noch den Aufstieg zu der größten Burgruine Deutschlands auf den Hohentwiel (686m) hinauf. Trotz des steilen Anstiegs ist dies absolut empfehlenswert, denn die alten Mauern sind wirklich sehenswert. Zudem hat man einen grandiosen Rundblick.

GPX-Track:

Gesamtstrecke: 19169 m
Gesamtanstieg: 858 m
Gesamtabstieg: -837 m
Gesamtzeit: 06:12:16
Download file: Track_Hegau-Burgenweg.gpx

Schreibe einen Kommentar