Hier haben wir eine Teilstrecke des Alemannenweg zu einer Rundwanderung vom Wanderparkplatz Kuralpe bis zum Schloss Auerbach und zurück kombiniert.
- Startpunkt der Tour: Kuralpe (Wanderparkplatz)
- Zielpunkt der Tour: Kuralpe (Wanderparkplatz)
- Anstieg (m): 649
- Abstieg (m): 591
- Tourlänge (km): 19.30
- Tourdauer (Std.): 6:00 (Stunden)
- Etappe auf folgendem Fernweg:
- Klettersteige auf der Tour:
- Einkehrmöglichkeiten:
- Sehenswürdigkeiten:
- Wanderpass:
Am Wanderparkplatz Kuralpe treffen sich verschiedene Fernwanderwege, wie der Alemannenweg, der Europäische Fernwanderweg E1 und der Odenwälder-Vogesen-Weg. Zudem gibt es einen Zubringer zum Nibelungensteig. Die Kuralpe ist ein Restaurant und Hotel mit schönem Biergarten, aber zuerst wollen wir natürlich etwas tun.
So halten wir uns am Parkplatz links und stehen direkt vor einer Weggabelung, an der wir uns rechts halten und dem Alemannenweg, dem E1 in Richtung Süden und dem roten Querbalken des Odenwald-Vogesen-Wegs folgen. Es geht in den Wald hinein und Sie ignorieren die Abzweige zur Rechten und Linken. Es geht direkt recht steil bergab. Sie verlassen den Wald wieder und steigen an einer Wiese den Berg hinauf. Eine Wegkreuzung oben überqueren Sie geradeaus, steigen ein paar Stufen hinauf und halten sich dann links.
So gelangen Sie zum Wanderparkplatz am Felsberg, wo Sie sich erneut links halten und dem Alemannenweg, dem E1 und nun auch dem Nibelungensteig in Richtung Felsenmeer folgen. Als Felsenmeer werden gewaltige Ansammlungen von gerundeten Felsbrocken (Quarzdiorit) bezeichnet, die eine Hangseite des Felsberges bedecken. Zwischen den Felsbrocken gibt es darüber hinaus 15 Werkplätze zu sehen, an denen die Römer knapp 300 unvollendete Werkstücke zurückließen. Entstanden sind die Gesteinsbrocken vor 340 Millionen Jahren. Durch die Verwitterung in der Tertiärzeit und die Auftauvorgänge während des Eiszeitalters bewegten sich die Steine den Berg hinab.
Sie ignorieren die Wegabzweige und folgen dem Hauptweg, der Sie von oben an das Felsenmeer heran und zuerst zum Altarstein bringt. Steigen Sie der Beschilderung der Fernwanderwege folgend durch die imposanten Steinformationen hinab. Sie passieren schon bald die bekannte Riesensäule. Unterhalb dieser Steinformation treffen Sie auch auf den Wegweiser „Riesensäule“. Hier trennen sich E1 und Nibelungensteig von Ihnen, weil sie weiter durch das Felsenmeer bergab führen. Sie halten sich hingegen rechts und folgen dem Alemannenweg und dem Odenwald-Vogesen-Weg in Richtung Fürstenlager.
Über die folgende Wegkreuzung laufen Sie geradeaus hinweg. Auf breitem Weg geht es durch den Wald. Der Weg beschreibt eine Rechtskurve. Den Abzweig links nach der Kurve ignorieren Sie und folgen dem Weg lange geradeaus durch den Wald. Von rechts kommt nach einer Weile ein weiterer Weg hinzu. Sie laufen weiter geradeaus bis Sie schließlich zu einer Weggabelung gelangen, an der Sie sich links halten. Es geht leicht bergan und nach einer Rechtskurve gelangen Sie zum Wanderwegweiser am Borstein.
Dort halten Sie sich rechts und folgen Alemannenweg, Odenwald-Vogesen-Weg und dem hinzugekommenen Vier-Länder-Weg (gelbes Quadrat) in Richtung OWK-Ehrenmal. Der Breite Weg verläuft recht eben. Schon kurz zweigt rechts ein schmaler Pfad zum OWK-Ehrenmal, einer Gedenkstätte für die in den Weltkriegen Gefallen. Es geht kurz den Berg hinauf, dann erreichen Sie auch schon das Ehrenmal am Teufelsstein. Die Wege führen daran vorbei und dahinter links wieder den Berg hinab. Wer das Ehrenmal nicht besuchen will, kann auf dem breiten Wanderweg einfach geradeaus weiterlaufen, da man vom Ehrenmal auch dahin zurückkehrt.
Der breite Wanderweg führt noch ein kurzes Stück geradeaus, dann kommt von links ein Weg hinzu und kurz darauf teilt sich Weg scheinbar. Aber es ist egal, welchen der beiden Wege Sie den Berg hinab folgen, denn am Selterwasserhäuschen treffen sich beide Wege wieder. Dort zweigt nun der Odenwald-Vogesen-Weg links ab, während der Alemannenweg und der Vier-Länderweg geradeaus am Selterwasserhäuschen vorbeiführen. Es geht weiter in Richtung Fürstenlager. Einen Abzweig zur Rechten ignorieren Sie und laufen durch einen Hohlweg bevor Sie einen Sattel erreichen. Von dort können Sie sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite herrlich in die Täler hinab blicken.
Zudem passieren Sie das „Jerusalem Friedensmal“. Es geht wieder in den Wald hinein und Sie ignorieren die Abzweige rechts und links des breiten Weges. Nach einem Stück des Weges kommt von rechts ein Weg hinzu und kurz drauf gabelt sich der Weg. Sie halten sich rechts und folgen dem breiten Wanderweg bis zur Weggabel am „Toten Mann“, einer Steinformation, die mit einer Sage verbunden ist und die Grenze zwischen den Grafschaften Erbach und der Landgrafschaft Hessen bildete. Hier halten Sie sich rechts. Kurz darauf gabelt sich der Weg, aber es ist egal, welchem der beiden Wege Sie folgen, da beide nach dem Anstieg wieder zusammentreffen.
Oben angekommen halten Sie sich links, laufen durch den Hohlweg hinab und biegen rechts in den breiten Forstweg ein. Der Schotterweg beschreibt eine Rechtskurve, in der links und rechts Wege abzweigen, was Sie aber ignorieren. Direkt nach der Kurve biegen Sie aber links auf den schmalen Waldweg ab. Es geht ein Stück hinab und dann auf schmalen Pfad zu einer Weggabelung. Dort könnten Sie eigentlich auch direkt links laufen. Aber der Alemannenweg möchte Sie an der Eremitage vorbeiführen. Daher halten Sie sich halbrechts, laufen auf die Holzkapelle zu, beschreiben vor der Kapelle einen U-Turn und laufen hinab zum Wanderweg.
Während der Vier-Länder-Weg rechts in den breiten Wanderweg einbiegt, halten Sie sich links, laufen ein Stück zurück und biegen dann in einer scharfen Rechtskurve ab, um auf den Kamm hinauf zu kommen. Von dort haben Sie einerseits einen herrlichen Blick auf Schloss Auerbach und andererseits einen herrlichen Blick auf den Oberrheingraben. Sie passieren die Hermann Schäfer Eiche und laufen nun auf dem Kamm lange geradeaus. Dabei ignorieren Sie den Abzweig links zum Schönberg und später den Abzweig links nach Bensheim. Ab hier begleitet Sie im übrigen nun auch der Burgensteig Bergstraße.
Dann gibt es rechts einen Abzweig zum Fürstenlager, der aber noch nicht der richtige ist. Der Alemannenweg und der Burgensteig zweigen nämlich direkt danach links zur Ludwigslinde ab. Es ist ein herrlicher Rastplatz mit Blick auf die Weinberge der Bergstraße. Nach einer Pause laufen Sie an der Linde vorbei und folgen dem schmalen Pfad entlang der Weinreben. Dieser bringt Sie automatisch wieder auf den breiten Wanderweg zurück, von dem Sie gekommen sind. Sie folgen dem Wanderweg noch bis zum Altarberg und laufen dort einen U-Turn.
Es geht hinab zum Freundschaftstempel. Dort laufen Sie eine Linkskurve, passieren den Pavillon und halten sich danach rechts. Alle Abzweige ignorierend geht es hinab zum Fürstenlager. Die kleineren Gebäude wurden für die fürstlichen Kuraufenthalte erbaut, denn das Zentrum des Auerbacher Fürstenlagers bildet der Gesundbrunnen, der zu Beginn des 18. Jh. entdeckt wurde und den Kurbetrieb in Gang setzte. 1790 entschied sich dann Landgraf Ludwig X. das Fürstenlager als Sommersitz auszubauen.
Im Fürstenlager gibt es ein nettes Restaurant mit Biergarten. Allerdings sollten Sie vor Start der Wanderung die aktuellen Öffnungszeiten klären. Vor dem Fürstenlager halten Sie sich links, laufen alle Abzweige ignorierend vorbei an den Nebengebäuden und dem Schwanenweiher hinab zur Schranke, die das Gelände für den Autoverkehr absperrt. Dort folgen Sie der Bachstrasse hinab zum Wanderparkplatz „Fürstenlager“.
Sie passieren den Parkplatz, halten sich links und folgen dem schmalen Weg am Bach entlang, der Sie zu einem weiteren Parkplatz unterhalb der Bergkirche bringt. Dort queren Sie die Straße, halten sich dann links und folgen der Straße bis zur Bushaltestelle Weidgasse. Hier biegen Sie rechts in die gleichnamige Straße ab und folgen dieser bis es rechts in die Weinbergstraße geht. Als nächstes biegen Sie links in die Jahnstrasse und danach rechts In die Martinstrasse und noch einmal rechts in die Burgstrasse ab. Von hier zweigt links der Fußweg zum Auerbacher Schloss ab. Zunächst geht es auf Asphalt steil bergan, dann wird der Weg schmaler und es geht auf Waldboden in Serpentinen weiter bergan. Dabei ignorieren Sie alle Abzweige.
Schließlich erreichen Sie einen breiten Weg, in den Sie rechts einbiegen und dem Sie bis zum Funkmast folgen. Dort halten Sie sich links. Es geht ein Stück weiter bergan, dann halten Sie sich rechts und gleich darauf wieder links. Es geht ein paar Stufen hinauf und danach auf schmalem Pfad weiter. Oben halten Sie sich links und drehen eine Runde um die Ruine des Auerbacher Schlosses. Das Schloss wurde im zweiten Viertel des 13. Jh, erbaut und später erweitert und umgebaut. Im 17. Jh. wurde sie teilweise zerstört und erst im 19. Jh. begann man mit dem teilweisen Wiederaufbau, so dass heute der Südturm und die Schildmauer zugänglich sind.
Am Ende der Runde um das Schloss unterqueren Sie die Brücke zum Schlosseingang und halten sich dann links. Es geht ein kleines Stück entlang der Straße, zweigen rechts ab und laufen auf schmalem Pfad oberhalb der Straße entlang. So gelangen Sie zu einem Wanderparkplatz, den Sie überqueren und durch ein kleines Waldstück dem Weg zur Paul-Förster-Hütte folgen. Hier halten Sie sich rechts und laufen am Wanderparkplatz „Not-Gottes-Kapelle“ vorbei. Der Burgensteig Bergstraße verlässt Sie hier. Nach dem Parkplatz halten Sie sich rechts und folgen dem Wanderweg 6 und dem Alemannenweg sehr lange ohne anzubiegen durch den Buchenwald. Der breite Weg schlängelt sich dabei in sanften Kurven eben durch den Wald.
Schließlich erreichen Sie den Wanderwegweiser „Schlief“. Dort verabschiedet sich der Alemannenweg von Ihnen, der links in Richtung Melibokus. Sie halten sich hier aber rechts und folgen nun dem Nibelungensteig in Richtung Felsenmeer zurück. Es geht halbrechts in die Wiesen hinaus. Über eine Wegkreuzung laufen Sie geradeaus hinweg, einen Abzweig zur Rechten ignorieren Sie und folgen dem roten N des Nibelungensteigs durch die Wiesen. Es geht ein Stück bergab, dann passieren Sie die August-Roesner-Brücke sowie einen Wanderparkplatz bei Balkhausen, queren eine Wegkreuzung geradeaus und steigen auf einem Schotterweg wieder bergan in Richtung Wald.
Am Waldrand zweigt der Nibelungensteig rechts ab. Für Sie geht es nun aber geradeaus auf einem nicht markierten Waldweg. Am folgenden Abzweig halten Sie sich links und laufen weiter bis zu einer Weggabelung mitten im Wald. Hier halten Sie sich recht und steigen bergan zu einer Straße. Sie queren vorsichtig die Straße und halten sich auf der gegenüberliegenden Seite links. Nun geht es nur noch geradeaus durch den lichten Wald. Auch an der folgenden Wegkreuzung geht es geradeaus zurück in Richtung Kuralpe, die Sie je nach Jahreszeit bereits durch das Geäst sehen können. Dort kehren wir nun gerne ein und haben das Glück bei herrlichem Sonnenschein ein Radler im Biergarten genießen zu können.
GPX-Track:
Gesamtanstieg: 933 m
Gesamtabstieg: -875 m
Gesamtzeit: 05:55:46